"Es ist vieles nötig und viel möglich"

Julian Hüttl (vorne) mit seinem Bruder Daniel.
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  • Julian Hüttl (vorne) mit seinem Bruder Daniel.
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Eins zu einer Million. Das ist die Wahrscheinlichkeit, mit dem "TAR-Syndrom" auf die Welt zu kommen. Der neunjährige Linzer Julian Hüttl hat diese seltene Erbkrankheit, die durch erhebliche Fehlbildung und einen Mangel an Blutplättchen gekennzeichnet ist. Seit seiner Geburt fehlen ihm die Unterarme, seine Beine sind stark verformt. Julian muss sich seit seinem ersten Lebensjahr laufend Operationen unterziehen. Weil es dafür eine Spezialklinik braucht, muss er – auch für die Folgebehandlungen – immer nach Wien fahren.
Umso erstaunlicher ist sein ausgesprochen positives Wesen. Bilder aus seiner Kindheit zeigen ihn mit eingegipsten Beinen, auf einem umgebauten Fahrrad oder beim Fußballspielen. Und vor allem immer lächelnd. "Er war schon immer sehr fröhlich und positiv", sagt seine Mutter, die ihn und seinen 13-jährigen Bruder Daniel alleine großzieht.
Geistig und rhetorisch ist Julian topfit. Er geht in die "Schule für Alle" in Urfahr und schafft es, verschiedenste Dinge trotz seiner Einschränkung hinzubekommen. So kann er schreiben oder eine Tastatur bedienen und versucht sich auch in unterschiedlichen Sportarten. "Julian ist auch sehr musikalisch und wir haben uns umgesehen, welches Instrument er spielen könnte", sagt seine Mutter. Schlagzeug ist es geworden. Hierfür konnte auch ein Lehrer gefunden werden. Viele Dinge des Alltages kann Julian durch seine kurzen Arme aber nicht alleine erledigen. Dazu zählt auch der Gang zur Toilette.

Operationen und Therapien

Julians Mutter arbeitet selbstständig. Flexible Arbeitszeiten sind ein Muss. Denn neben den zahlreichen Operationen gibt es noch regelmäßige Krankenhausaufenthalte und Therapien. "Noch hat er beim Laufen keine Schmerzen, aber es sind ständig Eingriffe nötig, damit das auch so bleibt beziehungsweise noch besser wird", weiß seine Mutter. Spezialanfertigungen für Kleidung, Spezialschuhe etc. – der Aufwand ist enorm, vor allem auch finanziell. Da Julian allerdings nur in die Pflegestufe 2 fällt, ist das für die Familie kaum zu bewerkstelligen. Unterstützung gibt es von der Familienhilfe der Caritas. Den Selbstbehalt dafür haben zwei Freundinnen für einen längeren Zeitraum übernommen. Anders wäre es kaum möglich. "Ich bin seit Julians erstem Lebensjahr regelmäßig hier. Ich empfinde es als große Bereicherung", sagt Anita Hartl von der Caritas.

So viel zu tun
Julian steckt voller Tatendrang. Er möchte gerne schwimmen, Rad fahren, golfen und alles machen, was andere Kinder in seinem Alter auch machen. Dabei muss er aber oft zurückstecken. Mit der Christkind-Aktion der StadtRundschau kommen die Spenden direkt der Familie zugute. Damit sollen neben den Therapien auch viele Dinge des Alltags für Julian ermöglicht werden, damit er vor allem eins kann: Kind sein.

Mithilfe der Leser möchte die StadtRundschau mit der Christkind-Aktion den neunjährigen Julian Hüttl aus Linz unterstützen. Möchten auch Sie der Familie Hüttl unter die Arme greifen und helfen, Julian eine gute Zukunft zu ermöglichen? Dann richten Sie Ihre Geldspende bitte mit Kennwort "Linz" an folgendes Konto der Raiffeisen-#+landesbank:

IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720, SWIFT: RZOOAT2L

Erlagscheine für die Christkind-Aktion der StadtRundschau liegen in allen Raiffeisenbanken in Oberösterreich auf. Wichtig dabei ist, dass Sie das Kennwort "Linz" angeben, um die Linzer Familie Hüttl zu unterstützen.

Das gesamte Team der StadtRundschau bedankt sich schon jetzt ganz herzlich bei allen Spendern!

Julian Hüttl (vorne) mit seinem Bruder Daniel.
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