"Große Bestätigung für unser Forschungsgebiet"
JKU-Professor zählt zu den meistzitierten Wissenschaftern
LINZ (red). Der JKU-Wissenschafter Niyazi Serdar Sariciftci (Institut für Organische Solarzellen LIOS) wurde im „Thomson Reuters Highly Cited Researcher-Ranking 2015“ unter die international einflussreichsten Forschungspersönlichkeiten gereiht. Die Liste berücksichtigte dabei die Zitierungen der Wissenschafter in Publikationen aus elf Jahren. Um auch die wissenschaftliche Relevanz zu berücksichtigen, zählt neben der Zahl der Publikationen in Fachzeitschriften auch die Häufigkeit, mit der diese Arbeiten von Fachkollegen zitiert wurden. Gemäß den Ergebnissen dieser Analyse wurde Sariciftci unter die rund 3000 meistzitierten Wissenschafter weltweit gereiht. „Das Ergebnis ist eine große Bestätigung – nicht nur für mich, meine Mitarbeiter und unser Forschungsgebiet der Solarzellen, sondern auch für die JKU. Nur in einem passenden Umfeld kann Spitzenforschung gedeihen“, freut sich Sariciftci.
Zur Person:
Niyazi Serdar Sariciftci, geboren 1961 in Anatolien, besuchte das österreichische St.-Georgs-Kolleg in Istanbul. Er studierte Physik an der Uni Wien, forschte beim späteren Chemie-Nobelpreisträger Alan Heeger an der University of California, Santa Barbara, und hat seit 1996 den Lehrstuhl für Physikalische Chemie an der JKU inne. Dort gründete er das Linzer Institut für Organische Solarzellen (LIOS), das weltweit zu den führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der organischen Solarzellen zählt. Forschungsschwerpunkt sind die Photophysik und Photochemie organischer Halbleiter. Für seine Arbeit wurde Sariciftci 2012 der Wittgenstein-Preis, der wichtigste Wissenschaftspreis Österreichs, verliehen.
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