Nordico
Grüne Oase vor dem Linzer Stadtmuseum

- Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer (l.) und Andrea Bina, Leiterin des Nordico Stadtmuseum freuen sich über die Umgestaltung des Nordico Vorplatzes.
- Foto: privat
- hochgeladen von Andreas Baumgartner
Die Umgestaltung des Nordico-Vorplatzes mit zusätzlichen Bäumen und Pflanzenbeeten nimmt Form an. Die Begrünung soll auch einer Überhitzung des Museums in den Sommermonaten vorbeugen.
LINZ. Die Umbauarbeiten am Nordico-Vorplatz an der Linzer Dametzstraße sind so gut wie abgeschlossen. Der Platz wird aktuell auf ein frühlingshaftes Erwachen vorbereitet. Eine Neugestaltung und Begrünung mit Schirmplatanen und Pflanzenbeeten sollen das Areal vor dem Stadtmuseum in eine innerstädtische Klima-Oase verwandeln.
Dringend notwendige Kühlung
In den letzten Tagen wurde der Pflasterbelag aufgebrochen und neue Pflanzenbeete gesetzt. Amberbäume, Schirmplatanen und Lederhülsenbäume ergänzen nun den bereits vorhandenen Baumbestand. Die Kronen der Schirmplatanen dienen als natürliche Schattenspender und sorgen so für die dringend notwendige Kühlung des Vorplatzes. Hitze und steigende Temperaturen machten dem Stadtmuseum in den vergangenen Jahren stark zu schaffen. Die Begrünung soll somit auch einer Überhitzung des Museums vorbeugen. „Die intensive sommerliche Hitze der letzten Jahre war für die BesucherInnen und MuseumsmitarbeiterInnen zunehmend belastend. Zudem ist sie aus konservatorischer Sicht auch für die ausgestellten Kunstwerke problematisch“, sagt Nordico-Leiterin Andrea Bina.
Vorzeigeprojekt an der Dametzstraße
„Durch die Begrünung bekommt der Platz klimatisch und gestalterisch eine völlig neue Aufenthaltsqualität", sagt Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer. "Durch seine zentrale innerstädtische Lage könnte der Vorplatz des Nordico ein Vorzeige- und Referenzprojekt werden", so die Hoffnung. Die Fördermittel für die Platzneugestaltung stammen aus dem städtischen Klimafonds und dienen der Durchführung des Projektes „Gegen Hitzeinseln in der Stadt“. Die Neugestaltung plante das Landschaftsarchitekturbüro Karin Standler und wurde von Joha Gartenbau umgesetzt.
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