Haus der Schlösser schult Kriminalbeamte

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"Im Herbst nehmen die Anfragen aus der Bevölkerung zu Einbruchschutz und Einbruchsicherheit zu. Viele Eigenheime oder Wohnungen können oftmals mit relativ geringem Aufwand einbruchsicher gemacht werden, allerdings sind die Sicherheitsanforderungen individuell sehr verschieden", sagt Geschäftsführer Martin Hirnschrodt vom Haus der Schlösser in Linz. Die Experten des größten Schlüsselfachbetriebs Österreichs stellten ihr Wissen kürzlich auch dem Präventionsdienst der Kriminalpolizei zur Verfügung. 60 Kriminalbeamte wurden geschult, um ratsuchende Wohnungs- und Hausbesitzer optimal beraten zu können, wie sie ihren Wohnraum besser schützen können.

Wichtige Aufklärungsarbeit

Wenn im Herbst die Tage kürzer werden, steigt auch die Zahl der Dämmerungseinbrüche. Viele Menschen suchen daher beim Präventionsdienst der Kriminalpolizei Rat, wie sie ihr bestehendes Eigenheim oder ihre Wohnung sicherer machen oder optimal vor Einbrüchen schützen können. Im Rahmen eines Beratungsgespräches werden mögliche Schwachstellen festgestellt und Lösungsvorschläge präsentiert. Darüber hinaus werden wichtige allgemeine Ratschläge wie beispielsweise das regelmäßige Ausräumen der Briefkästen im Abwesenheitsfall vermittelt. Dadurch konnten bereits zahlreiche Einbrüche verhindert werden.

Optimale Sicherheitskonzepte

Martin Hirnschrodt informierte die Mitarbeiter des Präventionsdienstes der Kriminalpolizei OÖ über neueste Möglichkeiten zur Sicherung der eigenen vier Wände. Zentrales Thema der Schulung war die Erstellung eines individuell abgestimmten Sicherheitskonzepts für Wohnungs- und Hausbewohner. Dabei ist vor allem auch die Lage und Umgebung der Wohnanlage oder des Wohnhauses zu berücksichtigen.

Wichtige Maßnahmen

Grundsätzlich ist beispielsweise die Verwendung von Sicherheitsfenstern und -türen beim mechanischen Einbruchschutz eine sinnvolle Maßnahme. Auch nachträglich können Fenster und Türen durch zusätzliche Schlösser und Riegel besser geschützt werden. Darüber hinaus ist auch die Sicherung von Kellerfenstern und Kellerschächten sinnvoll. „Wichtig ist vor allem auch, das Bedrohungspotential für einen möglichen Einbruch festzustellen. Auf Basis dieser Informationen bieten wir Hausbesitzern einen optimalen Einbruchschutz, der auch leistbar ist“, so Hirnschrodt. Im Bereich des elektronischen Einbruchschutzes sind Alarmanlagen nach wie vor die wirkungsvollste Abschreckung vor Einbrechern. Diese melden nicht nur den Einbruch, sondern stellen auch eine sichtbare Abschreckung dar. Auch Videoüberwachungssysteme haben eine präventive Wirkung und leisten in der Erkennung von Tätern und in der Beweissicherung wertvolle Dienste.

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