Keine Tiefgarage unter dem Andreas-Hofer-Park

Mehr als 3.000 Unterschriften hat die Bürgerinitiative gesammelt, um den Park zu retten. | Foto: Bürgerinitiative
  • Mehr als 3.000 Unterschriften hat die Bürgerinitiative gesammelt, um den Park zu retten.
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In den vergangenen Monaten sorgte das geplante Tiefgaragenprojekt der Firma Swietelsky für Aufregung. Anrainer protestierten massiv gegen die Pläne, die den Erhalt des Parks gefährdeten. Sie gründeten die Bürgerinitiative "Rettet den Andreas-Hofer-Park" und sammelten mehr als 3.000 Unterschriften. Nun können die Bewohner des Viertels aufatmen. Die Tiefgarage soll nun – auf Vorschlag der Bürgerinitiative – an einem alternativen Standort entstehen.

Neuer Standort

Gebaut werden soll nun an der Ecke Brucknerstraße/Hasnerstraße. Dafür sind laut Infrastrukturstadtrat Markus Hein und Bürgermeister Klaus Luger diverse Leitungsumlegungen nötig, die das Projekt etwas komplizierter und teurer machen. Hinsichtlich der technischen Lösungen, aber auch der Finanzierung herrsche jedoch Einigkeit zwischen der Stadt und Swietelsky. Für Luger ist die ursprünglich geplante Garage unter dem revitalisierten Park nach wie vor "ein Projekt, das diesem Anspruch gerecht worden wäre". "Wenn der Park nun unverändert bleiben kann, während die für die Stadt und das betroffene Unternehmen wichtigen Parkplätze anderswo geschaffen werden können, ist ebenfalls allen Interessen gedient", so Luger weiter.

Lebensqualität erhalten

Große Freude und Erleichterung herrscht in jedem Fall bei den Mitgliedern der Bürgerinitiative. Ein Kern von rund 20 Personen hat im vergangenen Jahr viel Zeit und Arbeit investiert, um die Naherholungsfläche für die Anrainer zu erhalten. Rückenwind gab es auch durch ein negatives Naturschutzgutachten, das vor einer dauerhaften Verschlechterung der Situation im Stadtteil gewarnt hat, wenn es zum Bau der Garage gekommen wäre. "Das beharrliche Suchen des Alternativstandortes, von dem wir von Anfang an überzeugt waren, dass es diesen gibt, konnte letztendlich zu diesem Ergebnis führen, mit dem alle Beteiligten gut leben können. Damit bleibt die Lebensqualität im Viertel erhalten", sagt Geraldine Schirl-Ennsthaler vom Verein.

Fest im Park

Am ersten Adventwochenende soll nun gefeiert werden. Am 2. Dezember lädt die Bürgerinitiative zu einem winterlichen Fest ab 16 Uhr. Die Mitglieder sind nach wie vor überzeugt, dass der Park das Herz des Viertel ist. Daher will der Verein auch in Zukunft weitermachen. "Unsere Arbeit hat das Viertel zusammengeschweißt. Das Andreas-Hofer-Platz-Viertel befindet sich im Aufschwung. Durch das Verhindern der Tiefgarage unter dem Park wird dieser Aufschwung angekurbelt", so die Mitglieder.

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