Schobesberger/Schwarz
Linz lädt zum Mitmachprojekt zum Schutz der Artenvielfalt

Friedrich Schwarz, Leiter des Botanischen Gartens und Stadträtin Eva Schobesberger informieren jetzt über das Mitmachprojekt "Linz tierisch". | Foto: Stadt Linz
  • Friedrich Schwarz, Leiter des Botanischen Gartens und Stadträtin Eva Schobesberger informieren jetzt über das Mitmachprojekt "Linz tierisch".
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Der Klimawandel bedroht die Artenvielfalt. Um herauszufinden, wie es um diese derzeit in Linz steht, hat die Stadt ein Mitmachprojekt gestartet. Bürger können unter anderem ihre Tiersichtungen einreichen.

LINZ. Bereits seit 30 Jahren wird in den Linzer Traun-Donau-Auen geforscht. 2004 erklärte die Stadt Linz sämtliche stadteigene Auwälder zum Naturschutzgebiet. Nun folgt ein Mitmachprojekt zur Artenvielfalt.

„Die Bedrohung der Artenvielfalt durch die Klimakrise ist ein Thema, das wir im städtischen Umwelt- und Naturschutzressort sehr ernst nehmen. Deshalb haben wir ein ,Mitmachprojekt’ der besonderen Art gestartet. Mit Hilfe der LinzerInnen will die Naturkundliche Station der Stadt Linz gemeinsam mit dem Naturschutzbund herausfinden, wie es um die Artenvielfalt in Linz steht”, führt Umwelt-Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) aus.

Tiersichtungen einreichen

Ziel ist es, die Linzer Fauna zu erheben. Das Citizen Science Projekt "Linz tierisch" wurde im Frühjahr gestartet und jetzt weiterentwickelt. Dabei können Naturinteressierte auf einer Meldeplattform ihre Tiersichtungen, am besten mit Foto, einreichen. Anschließend bestimmen und werten Experten die Daten aus. 

„Die gesammelten Daten dienen vor allem dem Zweck, um Vergleiche mit den Daten der letzten Kartierungen anstellen zu können. Diese Vergleiche sollen Aufschluss über Veränderungen der Artenzusammensetzung, Bestandsänderungen von Arten, Artenverlust und den Zuzug neuer Arten geben. Die sich daraus ergebenden Zusammenhänge mit den Faktoren Klimawandel, Lebensraumverlust, intensiver Land- und Forstwirtschaft sollen ebenfalls untersucht werden“, erläutert Friedrich Schwarz, Leiter der Naturkundlichen Station.

Bisher rund 300 Meldungen

Die Naturkundliche Station ist mit dem Botanischen Garten vereinigt und dem Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenbetreuung angeschlossen. Sie betreibt Grundlagenforschung und viele weitere Projekte wie "Linz tierisch". Bis Anfang September sind dort bisher 291 Meldungen für das Stadtgebiet eingegangen, wobei 194 auf Insekten entfallen. Gemeldet wurden zum Beispiel der Hirschkäfer, der Große Feuerfalter, die sehr seltene Würfelnatter am Dießenleitenbach, Vögel wie der Drosselrohrsänger und der Rotfuchs.

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