Knalleffekt
Linzer Amokfahrer laut Gutachten nicht zurechnungsfähig
Seit seiner Verhaftung im Jänner sitzt der Amokfahrer von Linz in U-Haft. Zahlreiche Gutachten wurden seither durchgeführt. Mit Spannung erwartet wurde vor allem das Ergebnis der psychiatrischen Beurteilung durch Expertin Adelheid Kastner.
LINZ. Knalleffekt im Fall um den Linzer Amokfahrer: Der damals 41-jährige Iraker ist laut einem psychiatrischen Gutachten zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig gewesen. Gutachterin Adelheid Kastner stellte bei dem mehrfach vorbestraften Mann eine ausgeprägte Schizophrenie fest, so Ulrike Breiteneder von der Staatsanwaltschaft Linz. Der Mann werde deshalb zur weiteren Unterbringung in die forensische Psychiatrie eingeliefert. Ein weiteres Gutachten bestätigte, den Schuss aus einem vom Amokläufer erbeuteten Sturmgewehr. Weiters wurden ein KFZ-, ein medizinisches- und ein Blutgutachten durchgeführt.
Ungünstige Prognose
Der Iraker, der in seiner Heimat selbst Polizist gewesen sein soll, habe eine ungünstige Prognose. Es sei davon auszugehen, dass von ihm auch in Zukunft eine erhebliche Gefahr ausgeht. Mit einer Anklage dürfte bereits in den nächsten Wochen zu rechnen sein.
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