Polizei nimmt Linzer Jugendbande hoch
14-jähriger Afghane ist laut Polizei für 65 Straftaten verantwortlich
LINZ (jog). Die Polizei hat diese Woche eine Linzer Jugendbande ausgehoben, die insgesamt 65 Straftaten verübt haben soll. Die Jugendlichen haben 39 Einbruchsdiebstähle, elf Kennzeichendiebstähle und zahlreiche Sachbeschädigungen, darunter 22 zerstochene Reifen, begangen. Bei den vermeintlichen Drahtziehern handelt es sich um einen 14-jährigen Afghanen und einen 15-jährigen rumänischen Staatsbürger. Der junge, aus Afghanistan stammende Mann beschäftigt die Linzer Polizei schon länger. Noch vor seinem 14. Geburtstag hat er 140 Straftaten verübt, für die er nicht belangt werden kann. Auch ein besonders gewaltätiger Raubüberfall auf eine Trafikantin wird ihnen angelastet: Als sie die Frau beobachteten, wie sie gerade einen Zigarettenautomaten nachfüllte, fiel ihnen ihr teures Auto auf. Der 14-Jährige versetzte ihr mit einem Schlagring einen Hieb ins Gesicht, der andere trat auf sie ein, bis sie zu Boden ging. Dann nahmen sie dem Opfer den Wagenschlüssel ab und versuchten das Fahrzeug zu starten, was nicht gelang. Der durch die Jugendbande verursachte Schaden beträgt laut Polizei mindestens 60.000 Euro. Die tatverdächtigen Personen sind voll geständig. Der junge Rumäne wurde festgenommen und befindet sich in der Justizanstalt Linz in Haft. Der 14-jährige Afghane soll kürzlich im Bezirk Perg eine Frau bedroht und verletzt haben. Er wurde festgenommen, die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungshaft beantragt.
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