RadSpaß in Oberösterreich

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Die Oberösterreicher und Oberösterreich-Touristen verbringen ihre Zeit gerne und oft auf dem Fahrrad – das bestätigen Studien, Gästebefragungen, Auszeichnungen und die Weiterentwicklung des touristischen Angebotes etwa beim E-Biken. Während österreichweit zwölf Prozent aller Touristen ihren Urlaub explizit als Radurlaub verbringen, liegt diese Zahl in Oberösterreich bei 15 Prozent. Und jeder vierte Gast steigt im Urlaub zumindest gelegentlich auf den Sattel. Radurlauber und einheimische Radler finden dazu eine sehr gute Infrastruktur und hohe Qualität bei den Fahrrad-Betrieben vor.

Wirtschaftsfaktor Fahrrad
Das Fahrrad ist in Oberösterreich auch ein enormer Wirtschaftsfaktor: Ein Wertschöpfungseffekt von 190 Millionen Euro und rund 3900 Vollzeit-Arbeitsplätze hängen direkt an der Radwirtschaft. 53 Prozent dieser Wertschöpfung entfallen auf die Tourismus- und Freizeitwirtschaft.

Oberösterreicher radeln gerne
Die Oberösterreicher strampeln nicht nur mit dem Fahrrad in die Arbeit, sondern unternehmen auch sehr gerne längere Radtouren. „Rad fahren zählt zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten der Oberösterreicher und auch der Touristen. Voraussetzung dafür ist eine Infrastruktur auf hohem Qualitätsniveau“, erklärt Tourismuslandesrat Michael Strugl. Das Angebot kann sich jedenfalls sehen lassen: „Oberösterreich wartet mit über 2100 einheitlich beschilderten Radwege-Kilometern auf. Sechs Top-Radwege (Donauradweg, Innradweg, Salzkammergutradweg, Ennstalradweg, Mühlviertler Radweg und Römerradweg) werden dabei durch zahlreiche Ausflugsradwege in allen Regionen ergänzt und verknüpft“, so Strugl.

E-Bikes auf dem Vormarsch
Auch das E-Bike – ein Fahrrad mit Akku und Elektromotor, das den Radler auf schwierigen Streckenabschnitten unterstützt – ist mittlerweile heimisch geworden. Ausgehend vom Salzkammergut, entlang der Donau bis an die nördlichste Grenze im Böhmerwald wächst ein zunehmend dichtes Netz an E-Bike-Verleihen, Ladestationen und Tourenangeboten. Eine Übersicht der E-Bike-Ladestationen finden Radler unter: www.fairenergy.at

Infomaterial wie die Oberösterreich-Radkarte und das E-Mobil-Magazin können gratis beim OÖ Tourismus angefordert werden unter: Tel. 0732/221022, E-Mail: radfahren@oberoesterreich.at und im Internet unter: www.radfahren.at

Sechs Top-Radwege in Oberösterreich

Donauradweg
Der Donauradweg bietet die Chance, das geschichtsträchtige Tal des Stromes aktiv zu erleben. Der Radweg verläuft nah an der Donau, und auf dem Weg flussabwärts spüren die Radler, dass es bergab geht. Sehenswert ist die Schlögener Schlinge, wo der massive Untergrund den Strom in eine doppelte Kurve zwingt. Die Orte Aschach, Ottensheim und das Stift Wilhering laden zur gemütlichen Rast ein. In Mitterkirchen sollte ein Abstecher ins Freilichtmuseum Keltendorf eingeplant werden.

Salzkammergutradweg
Der Salzkammergutweg verbindet die berühmtesten Seen und führt in die malerischsten Städte. Klassischer Einstiegspunkt ist St. Wolfgang. Die erste Etappe führt nach Bad Ischl, in die ehemalige Sommerresidenz Kaiser Franz Josephs. Danach erreichen die Radler über Bad Goisern den UNESCO-Weltkulturerbe-Ort Hallstatt, wo ein Besuch im Salzbergwerk eingeplant werden sollte. Zurück in Bad Ischl, führt der Weg nach Ebensee und am Traunsee entlang nach Gmunden.

Innradweg
Der Innradweg folgt dem Fluss vom Ursprung in Maloja bis zur Mündung in die Donau in Passau. Auf dem Teilstück in Oberösterreich erleben Radler unschätzbare Naturjuwele in Form sattgrüner Auwälder, aber auch historische Städte. Besonders sehenswert ist das „Europareservat Unterer Inn“. 55 Kilometer lang erstreckt sich dieses bayerisch-oberösterreichische Naturschutzgebiet flussabwärts. Auch Braunau, Obernberg, Reichersberg und Schärding sind einen Besuch wert.

Ennstalradweg

Die sportliche Tour am Ennstalradweg ist eine Radreise durch eine der schönsten Gebirgslandschaften Österreichs. Durch den wildromantischen Südosten Oberösterreichs geht es der Enns entlang nach Weyer. In Großraming lohnt der Besuch des Kutschenmuseums, in Reichraming sollte beim Nationalpark Besucherzentrum ein Zwischenstopp eingelegt werden. In der Ausstellung „Wunderwelt Waldwildnis“ tauchen Besucher in die Geheimnisse des Nationalparks Kalkalpen ein.

Mühlviertler Radweg
Auf dem Mühlviertler Radweg tauchen Radler unmittelbar in die geheimnisvolle und mystische Granitlandschaft nördlich der Donau ein. Der Radweg bietet sportlichen Pedalrittern immer wieder fordernde Steigungen. An seinem Ausgangspunkt in Kramesau ist er an den Donauradweg angebunden, und gleich in der ersten Etappe nach Neustift darf ordentlich in die Pedale getreten werden. Gilt es doch, aus den Niederungen des Donautales ins Hochland des Mühlviertels vorzustoßen.

Römerradweg
Der Römerradweg verbindet nicht nur Passau mit dem Attersee, der einstigen Provinzhauptstadt Wels und der ältesten Stadt Österreichs, Enns. Er ist auch – wie sein Name schon verspricht – ein Radweg in die Römerzeit. Deshalb ist er neben der regulären Radwegebeschilderung auch mit Römerhelmen markiert. Immer wieder kommen Radler auf ihrer Reise an Fundstellen vorüber, dreiteilige Informationstafeln geben über das Leben in der Römerzeit Auskunft.

ZU GEWINNEN
Die BezirksRundschau verlost ein HT Mountainbike XCC4.5. (zur Verfügung gestellt von Sport Eybl) und 40 „6er-Tragerl“ Zipfer Limetten Radler (zur Verfügung gestellt von der Brau Union). Teilnahme unter: www.bezirksrundschau.com

Fotos: OÖ Tourismus/Erber

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