Schulstartwochen und Lernbegleitung: Spielerisch wieder ins Lernen finden und dabei bleiben
Mit Beginn der zweiten Schulwoche (Montag, 15. September) startet im Quartier Gartenstadt (Otto-Loewi-Straße 2, jeden Montag, Dienstag und Mittwoch von 14.30 bis 16.30 Uhr) erstmals die bereits aus der Noitzmühle (Föhrenstraße 13, jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14.30 bis 16.30 Uhr) bekannte Lernbegleitung. Das Angebot dauert jeweils zwei volle Stunden, gilt für alle Kinder von sechs bis zehn Jahren (also unabhängig von einem etwaigen Migrationshintergrund) und kostet pro Tag pro Semester 10 Euro, maximal jedoch 30 Euro pro Semester. Die Lernbegleitung richtet sich speziell an Eltern, die wenig mobil sind und es nicht schaffen, ihre Kinder am Nachmittag wieder in die Schule zu bringen. Vier Betreuerinnen kümmern sich um maximal 18 Kinder. Am Montag und ab der zweiten Schulwoche auch am Donnerstag ist in der Noitzmühle für Individualförderung (Themen: Selbst- und Sozialkompetenz, „Lernen lernen“) eine Zusatzbetreuerin anwesend. Für die Zukunft ist eine Ausweitung der Lernbegleitung auf die dritten und vierten Klassen der Neuen Mittelschulen geplant. Hier soll es vor allem um Sozialkompetenz und Berufsfindung gehen.
Voll im Gange sind an den oben genannten Standorten bereits die Schulstartwochen. Diese sollen in den letzten beiden Ferienwochen kostenlos allen Kindern von sechs bis zehn Jahren einen sanften Wiedereinstieg in das Lernen ermöglichen. Wieder einmal zum Ferienende ein Buch zur Hand zu nehmen, eine Geschichte zu schreiben oder eine kniffelige Rechenaufgabe zu lösen: Dafür sind die Schulstartwochen da. Davon überzeugte sich Bürgermeister Peter Koits kürzlich mit Mitarbeiterinnen des für die Organisation zuständigen Büros für Frauen, Gleichbehandlung und Integration (FGI) bei einem Besuch im Quartier Gartenstadt (siehe Bilder). Zentral bei all diesen Angeboten ist, dass sich das Betreuungsteam aus zahlreichen unterschiedlichen Berufs- und Ausbildungssparten (Pädagogik, Soziologie, Anglistik, Krankenpflege, Lebens- und Sozialberatung etc.) zusammen setzt und damit den Kindern unterschiedliche Perspektiven ermöglicht.
Nähere Informationen und Anmeldungen beim Magistrat Wels, Büro für Frauen, Gleichbehandlung und Integration (FGI), E-Mail fgi@wels.gv.at oder unter Tel. 07242/235-5052.
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