Spaßiges Fahndungsplakat
Seniorenbund wütend über "Faschingsscherz der übelsten Sorte"
Ein offensichtlicher Faschingsscherz, führte dazu, dass sich der OÖ Seniorenbund zu einer Stellungnahme gezwungen sah.
LINZ. In der Nacht auf Montag tauchten in Linz mehrere Plakate mit dem Titel "Senioren vermisst". Konkret sind dem unbekannten Verfasser Herta (76), Willi (77) und Erika (78) "abhanden" gekommen. Weiters heißt es scherzhaft, die drei "Vermissten" seien zuletzt "am Abend des 8.2.2024 nach einer Faschingsfeier des Oberösterreichischen Seniorenbunds in der Linzer Innenstadt gesehen". Die zwei Frauen und der Mann hätten rote Hütchen, große Brillen und rote Nasen getragen. Um das harmlose Späßchen, deutlich als solches erkennbar zu machen steht auf dem "Fahndungsplakat" abschließend: "Bitte helfen Sie dem OÖ Seniorenbund, die ihm entlaufenen SeniorInnen aufzuspüren und wieder einzufangen".
"Faschingsscherz der übelsten Sorte"
Der Seniorenbund kennt in der Angelegenheit keinen (Faschings-)Spaß und sah sich noch am selben Tag zu einer Aussendung gezwungen. "Es handelt sich offenbar um einen Faschingsscherz der übelsten Sorte, den der OÖ Seniorenbund aufs Schärfste verurteilt". Man stehe in keinerlei Verbindung zu dem A4-Zettel und kenne auch die genannten Personen nicht. Der Seniorenbund ist sogar so wütend über die Aktion, dass er Anzeige bei der Polizei erstattet hat. "Der OÖ Seniorenbund hofft auf eine rasche Klärung der Situation."
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