"Idahobit"
Stadt Linz hisst Regenbogenfahne für mehr Toleranz
Als Zeichen für mehr Toleranz wurden vor den Linzer Rathäusern zwei Regenbogenfahnen gehisst. Auch das AEC wechselt zum heutigen internationalen Protesttag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie noch seine Farben.
LINZ. Zum heutigen internationalen Protesttag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (Idahobit) wehen in der Stadt zwei Regenbogenfahne. Die Rainbow City Linz veranstaltete ein Come-Together mit den Linzer LGBTIQ*-Vereinen, bei dem Vizebürgermeisterin Tina Blöchl die Fahnen hisste. Die Beflaggung der beiden Rathäuser wird bis zum Ende des Pride-Monats Juni bleiben.
Regenbogenfarben auch in Urfahr
„Die Stadt Linz fordert gesellschaftliche Toleranz ein. Dafür braucht es insbesondere ein Ende der Ausgrenzung und der psychischen und körperlichen Gewalt gegen queere Menschen. Wir setzen aktiv ein Zeichen zur Stärkung der LGBTIQ*-Community und zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung“, so LGBTIQ*-Referentin Blöchl. In den Abendstunden wird dann auch die Fassade des Ars Electronica Centers in Regenbogenfarben leuchten.
Geschichtlicher Hintergrund
Der "Idahobit" erinnert weltweit an den 17. Mai 1990, als Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation gestrichen wurde. Seitdem gilt Homosexualität offiziell nicht mehr als Krankheit.
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