SUBVIOLET 0 nummer - Ausstellung der Kunstuniversität Linz/textil·kunst·design
SUBVIOLET 0 nummer
Ausstellungseröffnung
14.1.2014, um 18.30 Uhr
Kunstuniversität Linz, tkd Keller, Reindlstraße 16-18
Projekt SUBVIOLET
"In einem leerstehenden Lagerraum des Kellers (Universitätsgebäude Urfahr Werk III) werden künstlerische Interventionen ausgeführt. Der Raum, mit einem violetten Bodenbelag ausgelegt, eignet sich durch seine zwei weißen Wände, dem Teppich und zwei an der Decke angebrachten Neonröhren ideal, ein von Studierenden selbstgewähltes Projekt zu verwirklichen. Dies beinhaltet die Erstellung eines Konzepts mit Entwürfen, textlicher Begleitung und Ausführung des Arbeitsvorhabens in unterschiedlichsten Medien. Neben der künstlerischen Auseinandersetzung ist die eigenverantwortliche Organisation des Projekts teil des Lehrinhaltes. Von der Einladung bis zur Logistik eines Eröffnungsevents in der Küchenlaunch der Abteilung können Teilnehmerinnen und Teilnehmer das gesamte Spektrum einer Realisierung ihrer künstlerischen Aufgabenstellung erfahren." (Univ.-Prof. Mag.art. Gilbert Bretterbauer, Leitung textil·kunst·design)
textil.kunst.design
Ausgehend von der freien künstlerischen Entfaltung der Studierenden liegt der Fokus der Lehre in der Erprobung, Anwendung und Erweiterung des TEXTILEN. Dieser gleichzeitig nichts- und vielsagende Begriff wird in seiner Konnotation radikal hinterfragt und das Spektrum der Anwendung ständig neu definiert. Im Zentrum dieser Prozesse stehen neben der Bildung autonomer Kunstwerke Überlegungen zur Materialität, Konzepte für Räume, Interventionen in Architektur, Produktion und Bemusterung von Stoffen in Weberei- und Drucktechniken, erstellen von Modekollektionen bis hin zu Entwicklungen im Bereich des Designs. Neben dem großen Lehrangebot in spezifischen Fachgebieten im Bereich textiler Ausdrucksformen wird die Absicht verfolgt, Studierenden anhand von bildnerischen Tätigkeiten, Aufgaben zur Raumgestaltung, Erstellung von Muster- und Designkollektionen ihr kreatives Potential erkennen zu lassen, sie darin zu fördern und die jeweilige künstlerische Arbeitspraxis zum Beruf zu machen. Der Erhalt der Wertigkeit des Textilen im Kunstkontext ist ebenso ein Anliegen wie die Anbindung der Tätigkeiten an die Textilindustrie. eine weitere Vision der Vermittlung besteht in der Schaffung eines neuen Raumbegriffs, der sich aus allen bisher erwähnten Aspekten zusammensetzt. Hier haben auch der geschriebene Text, der Teppich als Bildelement, die Wände als Dekorflächen, die Möbel in ihrer ästhetischen Funktion und der menschliche Körper als Objekt unmittelbaren Anteil an seiner Beschreibung.
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