Kautionstrick
Trickbetrüger am Telefon – eine Leserin berichtet

Die Polizei rät den angerufenen Personen, keinesfalls auf die Geldforderungen einzugehen, sondern das Telefonat zu beenden und umgehend den Notruf der Polizei wählen. | Foto: Oli ok/Fotolia
  • Die Polizei rät den angerufenen Personen, keinesfalls auf die Geldforderungen einzugehen, sondern das Telefonat zu beenden und umgehend den Notruf der Polizei wählen.
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LINZ. In Linz treiben sogenannte Kautionsbetrüger ihr Unwesen. Eine StadtRundschau-Leserin erzählt.

"Die machen eine hervorragende Show", warnt Sieglinde W. ihre Mitbürger nach ihrem Erlebnis mit den Kautionsbetrügern, die derzeit in Linz ihr Unwesen treiben. Vor etwa 14 Tagen hatte ein Mann bei Frau W. angerufen und sich mit "Kriminalpolizei Wien" vorgestellt. "Ihre Tochter sitzt bei mir, sie hat einen Autounfall mit hohem Sachschaden verursacht", sagte er in schönem Hochdeutsch mit leichtem Wiener "Slang". Im Hintergrund war ein herzzerreißendes Heulen zu hören – sehr gekonnt, wie sich Frau W. erinnert. Der angebliche Polizist verlangte 80.000 Euro Kaution für die Freilassung der Tochter.

"Heute lache ich darüber"

Doch Frau W. wurde misstrauisch. Ihre Tochter sei doch sonst nicht so hysterisch. Sie verlangte eine Nummer, wo sie zurückrufen konnte und kontaktierte sofort ihre Tochter. Als diese versicherte, dass sie zu Hause sei und es ihr gut gehe, war klar, dass es sich bei dem Anrufer um einen Betrüger handeln musste. "Heute lache ich darüber, aber momentan schreckt man sich schon, besonders wenn es um die Familie geht", sagt Frau W., die alle Linzer warnen möchte. "Mich wundert nicht, dass manche darauf hereinfallen."

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