Verkehrsprobleme rund um den Südpark
Wirtschaftskammer kritisiert: Bisher schon unzureichende Verbindung wird durch Sperre einer Privatstraße der Stadt Linz zusätzlich verschlechtert.
LINZ (ok). „Der Südpark hat aber trotz langjähriger Versprechungen noch immer keine ideale Verkehrsanbindung. Dies betrifft einerseits die Anbindung an den öffentlichen Verkehr durch die Verlängerung der Straßenbahn zum Pichlinger See, andererseits die Verbindung zum Geschäftszentrum in der solarCity. Die derzeitige Verkehrsanbindung ist ein wesentlicher Hemmschuh für die weitere wirtschaftliche Entwicklung und vor allem für die Mitarbeitersuche für die Firmen des Südparks“, sagt Klaus Schobesberger, Obmann der WKO Linz-Stadt. „Mitarbeiter oder Lehrlinge ohne eigenes Auto kommen derzeit nur sehr mühsam und zeitaufwendig zu ihren Unternehmen im Südpark.“
Zusätzlich verschärft wurde laut Schobesberger die Situation durch die ohne Vorgespräche oder Vorankündigung durchgeführte Sperre der Privatstraße der Stadt Linz, die von der solarCity direkt in den Südpark führt. „Arbeitnehmer aus der solarCity, die zu ihren Betrieben im Südpark möchten oder Be-schäftigte aus dem Südpark, die Einkäufe in der solarCity erledigen möchten, müssen jetzt unnötige Umwege auf engsten Straßen durch das Siedlungsgebiet von Alt-Pichling in Kauf nehmen. Damit wird künstlich zusätzlicher Verkehr produziert. Die Geschäfte in der solarCity merken schon massive Umsatzrückgänge beim Mittagsgeschäft, bei der Postaufgabe usw., weil immer mehr Mitarbeiter aus dem Südpark ausbleiben.
Damit das Geschäftszentrum in der solarCity noch besser floriert, darf es keine Sackgasse geben, sondern Straßen, die verbinden. Eine Beibehaltung der direkten Straßenverbindung zum Südpark ist daher auch für die Unternehmen in der solarCity lebensnotwendig. Die ansässigen Unterneh-men verstehen überhaupt nicht, warum eine mit öffentlichen Steuergeldern finanzierte Straße der Stadt Linz plötzlich der Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung steht. „Die beste Lösung wäre eine Umwandlung der Privatstraße in eine öffentliche Straße und die Verordnung eines Fahrver-bots ausgenommen Anliegeverkehr wie in Alt-Pichling und in anderen Stadtteilen auch“, so Schobesberger.
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