Uraufführung
Wenn Benjamin Button plötzlich auf der Opernbühne steht
Reinhard Febel adaptierte die weltweit bekannte Geschichte rund um Benjamin Button für die Opernbühne. Das Ergebnis ist nächstes Wochenende bei der Uraufführung des Stücks im Musiktheater Linz zu sehen.
LINZ. Am Samstag, 6. April, feiert die Oper "Benjamin Button" im Linzer Musiktheater Uraufführung: Die Inszenierung liegt in den Händen des Intendanten Hermann Schneider, während Ingmar Beck am Pult des Bruckner Orchesters Platz nimmt. Die Oper basiert auf der skurril-originellen Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahr 1922, die 2008 auch erfolgreich mit Brad Pitt verfilmt wurde. Nun adaptiert Reinhard Febel, der lange Zeit als Kompositionsprofessor am Salzburger Mozarteum gewirkt hat, diese Reflexion über Zeit, Identität, Alter und Jugend für die Opernbühne. Das Bühnenbild gestaltete Dieter Richter, die Kostüme entwarf Meentje Nielsen. Weitere Vorstellungstermine folgen bis Anfang Juli.
Rückwärts durchs Leben gehen
Die Handlung dreht sich um den in Baltimore geborenen Benjamin Button, der rückwärts durchs Leben geht. Er kommt als bärtiger Greis auf die Welt und wird von Tag zu Tag jünger. Sein Schicksal ist ihm vorherbestimmt: Die Gesellschaft grenzt ihn aufgrund seiner speziellen Lebensumstände aus und noch nie hat Benjamin Button jemand geliebt. Das ändert sich an dem Tag, an dem er Hildegarde kennenlernt. Doch nichts führt daran vorbei, dass sie altert und er schließlich im Haus seines eigenen Sohnes zum Baby wird. Mehr Infos und Tickets online unter landestheater-linz.at
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