Mehr als 50 Einsprüche
Werden die Neubaupläne am Pöstlingberg nach Protest gestoppt?

Der durchgängig grüne Streifen Höhe Reisingerweg und Tabergerweg am Pöstlingberg dürfte vorerst erhalten bleiben. | Foto: Linz aus der Luft
  • Der durchgängig grüne Streifen Höhe Reisingerweg und Tabergerweg am Pöstlingberg dürfte vorerst erhalten bleiben.
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Aus gut informierten Kreisen im Magistrat Linz ist zu hören, dass die Neubaupläne am Pöstlingberg wohl gestoppt werden. Die Bürgerinitiative Pro Pöstlingberg spricht von einem "unerwarteten Teilerfolg" – Vizebürgermeister Hein will sich nicht unter Druck setzen lassen und sagt, dass Verfahren sei noch im Laufen.

LINZ. "Es wird keinen neuen Bebauungsplan geben. Die bisherigen Vorgaben bleiben bis auf Weiteres bestehen"– so der Satz aus dem Magistrat, der Christa und Gerhard Trabert und ihre Mitstreiter von der Bürgerinitiative Pro Pöstlingberg doch etwas überraschte. Im August berichtete die StadtRundschau über geplante Neubauten am Pöstlingberg. Architekt Ulrich Aspetsberger erarbeitete damals Änderungen, die eine nachhaltigere Bebauung im Bereich Reisingerweg – Tabergerweg ermöglichen sollten – ohne dass dabei alter Baumbestand weichen müsste oder wertvolle Bodenfläche unnötig versiegelt wird. Die Bürgerinitiative Pro Pöstlingberg schloss sich in Folge dem Vorschlag von Aspetsberger an. Insgesamt brachten laut "Pro Pöstlingberg" mehr als 50 Anwohner Einwände gegen geplante Bebauungsplanänderungen ein.

Stadt rückt von Plänen ab

Vizebürgermeister Infrastrukturreferent Markus Hein will sich von der Bürgerinitiative nicht unter Druck setzen lassen und erklärt, dass Verfahren laufe noch – aus gut informierten Kreisen im Magistrat ist jedoch zu hören, dass die Stadt von den Neubauplänen abrückt. Gegenüber der Stadtrundschau wollte sich bei der Bau- und Bezirksverwaltung offiziell niemand äußern. Christa und Gerhard Trabert vermuten, dass "Anzahl und Qualität der Einwände" zu einer politischen Entscheidung im Rathaus geführt habe. Eine Entscheidung, die sich mit einer "Umfärbung" nach der Wahl jederzeit wieder ändern könne. Die Signale aus dem Rathaus nimmt man am Pöstlingberg positiv auf. Unterstützung kommt auch aus der Linzer Bevölkerung. Rund 1.500 Unterschriften sammelte die Bürgerinitiative bereits online und im Stadtgebiet. Der Kampf um den Erhalt des Linzer Hausbergs ist noch lange nicht zu Ende.

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