Hummer: "Müssen geeignete Menschen in den Lehrberuf bringen"
Ein neues Auswahlverfahren für Studierende soll gewährleisten, dass nur die am besten geeigneten Pädagogen ausgebildet werden.
Seit vergangenem Schuljahr gibt es an den Pädagogischen Hochschulen in Oberösterreich ein neues Auswahlverfahren der Studierenden. Der Grund: Früher wurde bei Bewerbern kaum selektiert. Für die Zulassung zum Studium zählte vor allem der Anmeldezeitpunkt – weniger die Eignung. "Dieses neue Auswahlverfahren soll nun sowohl die fachlichen als auch die pädagogisch-didaktischen und kommunikativen Kompetenzen berücksichtigen", so Landesrätin Doris Hummer. Die Erfahrungen mit dem neuen, mehrstufigen Aufnahmeverfahren sind jedenfalls sehr positiv, bestätigen Ulrike Greiner, Rektorin Pädagogischen Hochschule OÖ und Franz Keplinger, Rektor Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz.
Einschätzung der Kompetenz und Belastungsfähigkeit
Die neuen Aufnahmeverfahren sind schriftlich und mündlich zu absolvieren. Dabei werden neben der Fachkompetenz auch die Urteils- und Reflexionsfähigkeit sowie die Kommunikationskompetenz getestet. Die Studierenden werden aber auch hinsichtlich ihres Belastungserlebens überprüft, da gerade bei Lehrern immer öfter das Burn-out-Syndrom auftritt.
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