Jod-Tabletten sind abgelaufen
Gesundheitsminister lässt Jod-Tabletten austauschen
WIEN (al). Aufgrund der Katastrophe in Japan ist die Versorgung mit Jod-Tabletten in Österreich erneut in den Fokus gerückt. Seit dem Atom-Unfall von Tschernobyl 1986 lagern in unseren Schulen und Kindergärten drei Millionen Stück sogenannter Kaliumjodid-Tabletten.
Besorgte Eltern haben sich nun an die Wiener FPÖ gewandt, weil die Packungen bereits mit Ende 2010 abgelaufen waren. Gesundheitsminister Alois Stöger beruhigt nun: Die Tabletten halten rund zehn Jahre, werden laufend überprüft und wenn erforderlich, ausgetauscht. Deswegen läuft auch schon seit mehreren Monaten ein Verfahren, mit dem wir heuer und im kommenden Jahr rund vier Millionen Packungen ankaufen werden. Der Minister beteuert, dass der Austausch der Medikamente nichts mit dem Desaster von Japan zu tun hat.
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