Land investiert 65 Millionen Euro in Wachstumsprojekte
- Landesrätin Doris Hummer und Landeshauptmann Josef Pühringer präsentieren die Wachstumsstrategien für Oberösterreich in den Bereichen Bildung und Forschung (Foto: Land OÖ)
- hochgeladen von Dominik Hennerbichler
LINZ. Mit 45 Millionen Euro für Projekte im Bereich Bildung und 20 Millionen Euro für Forschung soll Oberösterreichs Wachstum angekurbelt und die gute wirtschaftliche Entwicklung sichergestellt werden.
„In den Bereichen Bildung und Forschung haben wir in Oberösterreich in den letzten Jahren viel bewegt. Der zweite Teil der oberösterreichischen Wachstumsstrategie wurde von einer Expertengruppe entwickelt und definiert 17 Impulsprojekte, wo 2015 und 2016 Schwerpunkte gesetzt werden sollen“, betont Landesrätin Mag.a Doris Hummer. Im Bereich Bildung setzt man dabei vor allem auf eine Investitionsoffensive im Schulbau. 39 zusätzliche Baumaßnahmen sollen realisiert werden. Das Land setzt künftig auch auf die Etablierung eines eigenen Schwerpunkts für Technik und Naturwissenschaften an Neuen Mittelschulen. Dem Fachkräftemangel will das Land auch mit dualen Traineeprogramme für Maturanten entgegenwirken. Diese sieht eine Matura mit verkürzter Lehrzeit vor. Ein Pilotprojekt für den Handel ist bereits in Planung.
"Technologieführerschaft bei den Produktionsprozessen von morgen ist von zentraler Bedeutung für die künftige Wettbewerbskraft Oberösterreichs", betont Landesrätin Hummer auch die Wichtigkeit der Forschung. "Aus diesem Grund unterstützt das Land die Einreichung von „Pro2Future“ im Bundesförderprogramm COMET." Mit einer Jungforscheroffensive soll außerdem der wissenschaftliche Nachwuchs gesichert werden. Ideen suchte man aber auch in anderen Ländern und wurde mit dem Medical Valley von Nürnberg in Deutschland fündig. Das Transferprogramm MED soll ähnlich wie das Medical Valley die in Oberösterreich befindlichen Experten und Hochschulen besser miteinander vernetzen.
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