Kritik an "Pseudo-Lockdown"
Luger fordert Impfpflicht für weitere Berufsgruppen

Bürgermeister Luger wendet sich in einer Videobotschaft an die Bevölkerung. | Foto: BRS
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In einer Videobotschaft kritisiert Bürgermeister Luger die von der Landesregierung angekündigten Maßnahmen und will eine Impfpflicht für weitere Berufsgruppen in Schulen und Kindergärten diskutieren.

LINZ. "Ziemlich enttäuscht" zeigt sich Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) von den heute von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) verkündeten Maßnahmen (Lockdown für Ungeimpfte, Veranstaltungseinschränkungen, erweiterte Maskenpflicht). Die Situation würde sich durch diesen "Pseudo-Lockdown für Ungeimpfte" nicht so rasch bessern, wie man sich wünsche. 30 Prozent weniger Kontakte, wie von Experten empfohlen, sei so nicht erreichbar.

"Das was heute das Land OÖ entschieden hat, wird dazu führen, dass wir nicht ansatzweise in diese Nähe kommen", sagt Luger.

Sozialkontakte gebe es genauso wie unter der 2G-Regel, der Nutzen des Lockdowns sei also sehr gering, argumentiert Luger. Im Gegenteil: Das Sperren der Veranstaltungen würde eher zu einer Verlagerung ins Private führen, das nicht kontrollierbar sei.

Luger will Impfpflicht für weitere Berufsgruppen

"Wir müssen neue Maßnahmen setzen", so Luger. Er will die 12 bis 14-Jährigen stärker zur Impfung bringen, aber auch die Über-5-Jährigen, wie in Wien.

"Ich habe null Verständnis, das nichtgeimpfte Mitarbeiter eines oberösterreichischen Krankenhauses sich infizieren und in der Folge krebskranke Menschen noch zusätzlich gefährden", so Luger.

Da würde die individuelle Freiheit enden. Luger fordert von der Bundesregierung eine klare Linie, welche Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur, auch der Kindergärten und der Schulen geimpft sein müssen. 

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