Kommentar
Massentests: Aktionismus darf nicht ablenken
Am Samstag starten die Corona-Massentests in Linz, zuerst kommen die Lehrer, dann die Polizei und schließlich alle, die das möchten. Wie sinnvoll diese Tests sind, ist umstritten. Abgerechnet wird am Schluss. Sie wirken jedenfalls wie hektischer Aktionismus einer Regierung, die den Sommer nicht genutzt und das Land schlecht vorbereitet in den zweiten Lockdown geführt hat.
Das Versäumte nachholen
Umso wichtiger ist es jetzt, das Versäumte nachzuholen und taugliche Konzepte für Schulen, Handel, Kultur und Gastronomie auf den Tisch zu legen. Denn zwischen völliger Sorglosigkeit und komplettem Runterfahren gibt es viel Spielraum, den wir bislang zu wenig genutzt haben. Ob wir die Krise letztlich in den Griff bekommen, entscheidet sich ohnehin nicht in der Teststraße im Design Center. Es hängt von jedem Einzelnen ab.
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