Corona-Krise
Mobiler Corona-Testbus soll Linzer Teststationen entlasten
Der Ansturm auf die Teststationen hält an. Neben den drei neuen Stationen soll ein eigener Testbus an 18 Standorten kostenlose Corona-Tests anbieten. Die Zahlen sind derzeit aber gut.
LINZ. Die verpflichtenden Corona-Eintrittstests bei Friseur und Co. haben zu einem Ansturm auf die Teststationen geführt. Teilweise lange Wartezeiten waren die Folge. "Die Testangebote werden in hohem Maße angenommen", berichtet Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Um die Situation zu entspannen, richtet das Land OÖ weitere Testmöglichkeiten in Linz ein. Die neue Teststraße im Volkshaus Ebelsberg ist schon in Betrieb, jene im Volkshaus Dornach und in den Promenaden Galerien sollen bald folgen. Damit auch weniger mobile Menschen ein Testangebot vor Ort bekommen, wird die Stadt Linz mit Unterstützung der Linz AG und in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariterbund einen eigenen Testbus in Betrieb nehmen.
18 "Haltestellen" geplant
Derzeit wird der Bus von der Linz AG adaptiert und umgebaut, ab 23. Februar soll er dann täglich drei Standorte anfahren und dort bis zu zwei Stunden präsent sein. Insgesamt wird der Bus zwischen Montag und Samstag 18 Standorte bedienen, vor allem "entlegenere" Stadtteile wie den Auberg und den Pöstlingberg. Die Anmeldung für die Tests erfolgt wie gehabt online. Man kann aber auch ohne Anmeldung kommen. Der Bus wird ebenfalls die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen ansteuern, damit das Personal sich rasch und gleich vor Ort testen lassen kann.
Täglich 5.000 Tests möglich
Mit den neuen Teststraßen und dem Testbus wird die tägliche Testkapazität in Linz von derzeit 3.000 auf 5.000 erhöht. Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) verweist zudem auf die Möglichkeit kostenloser Tests in Linzer Apotheken und hofft, dass bald auch die Hausärzte das Angebot ergänzen.
Linz mit derzeit guten Werten
Die allgemeine Corona-Lage ist in Linz derzeit eher entspannt. Mit Stand Freitag 10 Uhr sind 121 LinzerInnen positiv auf das Corona-Virus getestet, 208 Personen befinden sich darüber hinaus in Quarantäne. Das Infektionsgeschehen befindet sich damit auf dem Niveau vom August. Noch gibt es in Linz keinen bestätigten Fall einer Corona-Mutation, allerdings laut Gesundheitsdirektor Dietmar Nemeth einige Verdachtsfälle.
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