Klimaneutralität
Nächster Schritt für städtische PV-Offensive
Linz treibt für eine klimaneutrale Zukunft seine Photovoltaik-Offensive voran: Insgesamt sollen über 100 PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden zu einer jährlichen Ersparnis von einer Million Euro führen.
LINZ. Um eine nachhaltige und klimaneutrale Zukunft zu gestalten, setzt die Stadt Linz verstärkt auf erneuerbare Energien, insbesondere auf Solarenergie. Ein zentraler Bestandteil dieses Engagements ist die Photovoltaik-Offensive, die die Installation von über hundert Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden vorsieht. Für die konkrete Umsetzung des Ausbaus der Solarenergie soll die „Linzer Energiegemeinschaft GmbH“ (LEG) mit einzelnen Erneuerbaren Energiegemeinschaften (EEGs) gegründet werden. Im Ausschuss gab es für den nächsten Schritt dazu bereits grünes Licht. In der Gemeinderatssitzung nächste Woche soll nun auch die Gründung beschlossen werden.
5.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen
Die Stadt erwartet durch die Gewinnung von Solarstrom einen geschätzten wirtschaftlichen Vorteil von etwa einer Million Euro pro Jahr. Neben den finanziellen Nutzen spielt der ökologische Aspekt eine entscheidende Rolle. "Die PV-Offensive wird uns dabei helfen, saubere und klimaneutrale Energie zu nutzen. Mit der Inbetriebnahme dieser Anlagen können wir über 5.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen und somit mehr als 40 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Stadt Linz aus erneuerbaren Quellen abdecken", erklärt Stadtrat Dietmar Prammer. Die neuen Gesellschafter der Linzer Energiegemeinschaft werden voraussichtlich zu 90 Prozent die Stadt Linz und zu 10 Prozent die Immobilien Linz GmbH sein.
Erste Etappe startet nächsten Frühling
Nach der Zustimmung der formellen Finanzierungsvoraussetzungen ist geplant, die städtische Photovoltaik-Strategie von 2024 bis 2027 umzusetzen. Die erste Etappe wird im Frühjahr 2024 beginnen und auf dem Neuen Rathaus, dem Sportpark Pichling sowie den Volkshäusern Dornach und Auwiesen starten. Insgesamt investiert die Stadt Linz mit der PV-Offensive rund 20 Millionen Euro in die Umstellung auf erneuerbare Energien.
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