Grünen-Vorschlag abgelehnt
SPÖ und FPÖ gegen günstiges Klimaticket OÖ für Linzerinnen und Linzer

Die Stadt Linz soll die Differenz zwischen 365 Euro und den 550 Euro für das Klimaticket übernehmen, forderte Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger. Im Finanzausschuss stimmten SPÖ und FPÖ gegen diesen Vorschlag. | Foto: OÖVV
  • Die Stadt Linz soll die Differenz zwischen 365 Euro und den 550 Euro für das Klimaticket übernehmen, forderte Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger. Im Finanzausschuss stimmten SPÖ und FPÖ gegen diesen Vorschlag.
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Vorerst vom Tisch ist die Idee der Linzer Grünen, das Klimaticket OÖ für alle Linzerinnen und Linzer – ähnlich wie die Linz AG-Jahreskarte – zu fördern. Wir berichteten bereits Anfang des Jahres HIER. So wäre das oberösterreichweite Öffi-Ticket für 365 anstatt 535 Euro erhältlich gewesen. SPÖ und FPÖ stimmten im heutigen Finanzausschuss dagegen. Die Kosten für Stadt und Linz AG hätten sich laut Experten-Schätzungen auf rund 5,2 Millionen Euro belaufen – laut Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ) ist das zu teuer.

LINZ. „Sollte das Klimaticket Oberösterreich in seiner bestehenden Form zu wenig attraktiv sein, müssen das Land Oberösterreich und der Bund preislich entsprechend nachbessern. Es ist nicht im Sinne der Stadt, überregionale Fahrten in die Landgemeinden zu subventionieren und damit den Wirtschaftsstandort Linz zu schwächen“, so Finanzreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ) in einer Aussendung im Anschluss an die heutige Finanzausschusssitzung. Gemeinsam mit der FPÖ lehnte man den Grünen-Vorschlag zur städtischen Subventionierung des Klimatickets OÖ ab.

Differenz zum Klimaticket nur 185 Euro

Anfang des Jahres ließ Stadträtin Eva Schobesberger mit der Idee aufhorchen. Aktuell stütze die Stadt Linz bereits die Jahreskarte für die Linzer Linien mit 250 Euro für alle Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz. Die Differenz zum Klimaticket OÖ würde lediglich 185 Euro ausmachen. Damals gab es für den Vorschlag durchwegs reelle Chancen, eine Mehrheit zu finden. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) sah damals darin einen "ernst zu nehmenden Vorschlag" und wäre bereit gewesen, mitzugehen. Positiv reagierte auch die Linzer ÖVP. Lediglich die FPÖ konnte dem Vorschlag schon damals wenig abgewinnen. "Wir fordern weiterhin ein günstigeres Öffiticket für die Linzerinnen und Linzer, nehmen aber natürlich auch zur Kenntnis, dass es dafür derzeit keine Mehrheit gibt“, so Grünen-Gemeinderat Michael Svoboda.

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