"Auf der Landstraße wird man dauernd angesprochen"
Stadtrat will gegen aufdringliche NGO-Keilerei vorgehen

- Auf der Landstraße warten die aufdringlichen NGO-Werber an jeder Ecke.
- Foto: Smarterpix/Josecarlosichiro
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Die Beschwerden über aufdringliche Werber diverser NGOs in der Linzer Innenstadt würden sich laut FP-Stadtrat Michael Raml zunehmend häufen – besonders auf der Landstraße. Statt gemütlichem Einkaufsbummel gleiche der Weg über die Flaniermeile oft einem regelrechten "Spießrutenlauf", so Ramls Kritik an der ungeregelten Mitglieder-Keilerei.
LINZ. Das Problem: Die Werber agieren ohne festen Standplatz und brauchen dafür keine straßenpolizeiliche Bewilligung. Ein Umstand, den einige Organisationen laut Raml "gnadenlos ausnützen" würden. "Teilweise sind es so viele, dass man auf nur wenigen Metern gleich mehrfach angesprochen wird. Der dauernde Versuch, in Gespräche verwickelt zu werden, mindert die Aufenthaltsqualität und schadet damit dem Handel", kritisiert Raml und fordert eine Neuregelung. Wie für feste Standplätze zur Mitgliederwerbung – für sie gibt es bereits eine Bewilligungspflicht – solle eine ähnliche Regelung auch für mobile Werber geprüft werden. Ziel sei eine Innenstadt, "in der man flanieren kann, ohne ständig angesprochen zu werden."
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