kika/Leiner-Pleite
Von 50 Mitarbeitern der Linzer Filiale haben nur vier einen neuen Job

- Die SPÖ fordert eine Insolvenzrechts-Novelle.
- Foto: MecGreenie
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Die SPÖ fordert anlässlich der kika/Leiner-Pleite eine Reform des Insolvenzrechts. "Es braucht eine Behörde auf Bundesebene die sich um Großinsolvenzen kümmert, die rasch prüft ob eine Insolvenzverschleppung vorliegt", so SPOÖ-Chef Michael Lindner bei einem Medientermin vor der geschlossenen Linzer Leiner-Filiale.
LINZ. Der Milliardär Rene Benko habe sich auf Kosten der Allgemeinheit und mit Tricks auf Basis des Insolvenzrechts um mehrere hundert Millionen Euro bereichert, sagt Lindner.
Es müsse daher die Haftung bei Unternehmensspaltungen, wie bei kika/Leiner in einen Immobilien-Teil und das operative Geschäft, ausgeweitet werden. In Zukunft sollen daher auch abgespaltene Unternehmen für den durch die Spaltung entstandenen Schaden gegenseitig haften, so die SP-Forderung.
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