Großerhebung der Wechselkröte in Linz geplant
Forscher ersucht um wissenschaftliche Unterstützung
Um wissenschaftliche Daten verstreuter beziehungsweise isolierter Teilpopulationen zu erhalten, führt der Autor in Linz Großerhebungen zur Wechselkröte durch. Der Grund dafür ist die Einschätzung der Populationsgröße und ihrer Gefährdung. Die Daten finden in der zielführenden Aufklärung und im Schutz Verwendung, wobei die seltene Lurchart, in ihrer faszinierenden Indikatorfunktion, die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen anzeigt.
Zwei staatliche Einrichtungen werden aktuell erwähnt, mit diesen vorzugsweise eine Zusammenarbeit stattfindet. Zum einen die Linzer Naturkundliche Station und zum anderen die BOKU Wien. Der Autor ist auf die Wechselkröte spezialisiert, die großteils sein Leben bestimmt. Als deren Familie betrachtend, lebt er nahezu mit diesen außergewöhnlichen Amphibien und erforscht diese. In dem was er macht, darf er sich selbst als extrem beschreiben. Darum wird man ihn als Extremforscher bezeichnen. Datenermittlung, auf interdisziplinärer Ebene, ist Programm. Bescheiden in seinem Wirken, findet dessen umfangreiche Tätigkeit mehr im Hintergrund statt.
Sein Bemühen, die Wechselkröte in Linz zu erhalten, wird global möglicherweise Geschichte schreiben. Lassen wir uns überraschen, wo die Reise noch hingeht und was er für den Erhalt und Schutz der Lurche noch tun kann. Forschung, Aufklärung und Schutz, bilden eine untrennbare Einheit, so der Forscher.
Der Forscher ersucht höflich um Unterstützung von Betrieben, vorwiegend im Linzer Industriegebiet, ihm den Zugang für seine umfangreichen Erhebungen zu gewähren.
Foto: Wechselkröte, männlich.
Nach Rettung aus Kanalisation.
Linzer Wechselkrötenforschung und Schutz
Franz Huebauer
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