"Bin sozusagen ein Mittäter"
KIRCHBERG-THENING (mig). ÖSV-Adler Michael Hayböck aus Kirchberg-Thening hat heuer gewaltig aufgezeigt und ist aus dem Schatten der österreichischen Springer wie Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern getreten, die die vergangenen Winter dominierten. Über seine Saison ist er überglücklich, von den Olympischen Spielen in Sotschi hat er Silber aus dem Teambewerb mitgenommen. Nun heißt es erst einmal abschalten.
BEZIRKSRUNDSCHAU: Wie siehst du deine vergangene Saison im Rückblick?
MICHAEL HAYBÖCK: Ich bin natürlich mit meiner vergangenen Saison sehr glücklich. Alles was ich mir vorgenommen habe, habe ich erreicht und die Silberne Olympiamedaille von Sotschi ist auf jeden Fall die Krönung für die tolle Saison.
BEZIRKSRUNDSCHAU: Was macht ein Skispringer unmittelbar nach Saisonende? Wie geht es jetzt weiter?
HAYBÖCK: Jetzt bin ich einmal froh, dass ich nicht nach zwei Tagen daheim wieder in den Flieger oder Bus steigen muss. Ich genieße jetzt die Zeit und mache, was mir Spaß macht.
BEZIRKSRUNDSCHAU: Stehst du für einen Generationenwechsel im österreichischen Springerteam? Du, Diethart und Kraft habt die "alte Elite" ja teilweise ganz schön in den Schatten gestellt.
HAYBÖCK: Sicher stehe ich dafür, bin ja sozusagen ein "Mittäter". Für uns Jungen ist es die letzten Jahre schwer gewesen, im Nationalteam Fuß zu fassen. Es freut mich umso mehr, dass wir es jetzt in geballter Ladung geschafft haben.
BEZIRKSRUNDSCHAU: Hast du bereits ein Saisonziel für die kommende Saison gefasst?
HAYBÖCK: Nein. Das werde ich mir in Ruhe überlegen. Jetzt genieße ich es auch, einmal nicht über Skispringen nachzudenken.
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