Linzer Verein pusht Mountainbiker
Muskel-Kater ist mehr als ein Radsportverein. Neben zahlreichen Mitgliederaktivitäten werden laut Geschäftsführer Peter Hametner gezielte Initiativen ins Leben gerufen, um den Mountainbikesport in Österreich zu fördern und zu entwickeln.
Vor acht Jahren begann Muskel-Kater als Bewegung. Der Verein mit Sitz in Linz hat es sich zur Aufgabe gemacht den Mountainbikesport zu fördern. "Unser Ziel ist es, den Dialog zu fördern. Etwa zwischen Sportlern, dem Tourismus, dem Handel und der Politik", sagt Geschäftsführer Peter Hametner. Der 33-Jährige ist auch stolz darauf, dass Muskel-Kater ein eigenes internationales Mountainbiketeam hat. Vor allem der Nachwuchs liegt dabei dem Leondinger auf dem Herzen.
"Mountainbiken ist ein sauberer Sport und wir haben in Österreich etwa 18.000 Menschen, die auch an Rennen teilnehmen. Aber um mit Topnationen wie Frankreich oder der Schweiz mitzuhalten ist viel mehr Nachwuchsarbeit nowendig", sagt Hametner. Beim Linzer Team Muskel-Kater kümmere sich beispielsweise eine eigene Person um die Nachwuchsfahrer. Im jetzigen Rennteam sind ein Oberösterreicher, ein Kärntner, ein Steirer und zwei Tiroler, davon ein Mädchen. Im Fokus stünden nicht nur Ergebnisse sondern auch die Ausbildung. Ideales Alter, um mit dem Sport zu beginnen, sei mit zehn, elf Jahren.
Damit Mountainbiken auch mehr zum Breitensport sich entwickelt, müsste es auch mehr Trainingsmöglichkeiten geben. Diese seien im Zentralraum aber spärlich gesät. Hametner: "Im gesamten Zentralraum gibt es keine ausgeschilderte Mountainbikestrecke." Dabei sei Mountainbiken auf dem Vormarsch. In Österreich betreiben diesen Sport etwa eine halbe Million Menschen. Zudem findet die Weltmeisterschaft dieses Jahr in Saalfelden von 6. bis 9. September statt.
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