2. LIGA
"Wir haben sehr viel richtig gemacht"

Der Baumeister des Erfolgs: Tino Wawra formte gemeinsam mit Coach Ronny Brunmayr eine Elf mit Siegermentalität. | Foto: Reischl
  • Der Baumeister des Erfolgs: Tino Wawra formte gemeinsam mit Coach Ronny Brunmayr eine Elf mit Siegermentalität.
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Ein Meistertitel, mit dem keiner rechnte: Tino Wawra im Gespräch über Fleiß, Ehrgeiz und Zuversicht.

LINZ. Es war eine beachtliche Saison der Königsblauen, eine der Superlative: 20 Siege, 70 erzielte Treffer und mit Fabian Schubert (33 Treffer), den Torschützenkönig, und Trainer Ronny Brunmayr, den Trainer der Saison in den eigenen Reihen. Hinter dem sportlichen Höhenflug steht Tino Wawra, der als Sportchef die Meisterschaft zusammenstellte und im letzten Sommer vor großen sportlichen Herausforderungen stand.

Am Ende einer langen Saison an der Tabellenspitze zu stehen, war im Sommer nicht zu erwarten.

Tino Wawra: Die Voraussetzungen waren im Sommer alles andere als hervorragend. Viele Spieler haben den Verein verlassen, neue sind gekommen und mussten erst ihren Platz in der Elf finden. Natürlich steckt man sich Ziele, dass die Mannschaft dann aber in dieser Art und Weise performt, war nicht zu erwarten. Entscheidend war, dass wir als Team schnell zusammengefunden haben, eine Einheit geworden sind und uns von jenen getrennt haben, die nicht mehr zu uns gepasst haben.#+
Die 33 Tore von Fabian Schubert sind in aller Munde. Was war schlussendlich ausschlaggebend dafür, das Blau Weiß Linz Meister wurde?
Es ist die Leistung der gesamten Mannschaft. Den Erfolg an einem Spieler festzumachen, ist nicht richtig, denn vom Tormann bis zur Offensive, vom Zeugwart über die medizinische Abteilung und die Trainer hat alles gepasst.

Die Verpflichtung von Nicolas Wimmer und Kristijan Dobras haben die Mannschaft zusätzlich stabilisiert.

Beide Spieler haben uns nochmals nach vorne gebracht und Stabilität verliehen. Im Frühling war gegenüber dem Herbst schon noch einmal eine Steigerung zu erkennen.

Mitunter zwei Spieler, die neben Schubert, Philipp Pomer oder Turgay Gemicibasi Begehrlichkeiten in der Bundesliga geweckt haben. Droht nach diesem großartigen Erfolg der Zerfall?

Die gesamte Mannschaft hat heuer aufgezeigt, wodurch sich die Spieler auch selbst präsentieren konnten. Dass ein Team, das Meister wird, auf sich aufmerksam macht, ist die logische Konsequenz. Ich habe aber lieber erfolgreiche Spieler mit Perspektive, als welche, die nicht überzeugen.

Mit Abgängen ist demnach zu rechnen. Ist der Titel nicht für viele Anreiz genug, nächstes Jahr erneut aufzuzeigen?
Jeder Spieler möchte, wenn es sich ergibt, in der Bundesliga oder im Ausland spielen. Als Sportler hat man das Ziel, möglichst an der Spitze zu performen. Zudem sind es natürlich auch wirtschaftliche Faktoren, wo man als Zweitligist an seine Grenzen stößt.

Demnach könnte der Sommer zu einem sportlichen Kraftakt für Tino Wawra werden?
Wir haben uns mittlerweile in der Liga und im Land einen Namen gemacht.
Zudem kann ich vorausschicken, dass ich schon sehr konkrete Vorstellungen davon habe, wer in der kommenden Saison das königsblaue Trikot überstreift. Für die Spieler ist es ein deutliches Signal: Vom FC Blau Weiß Linz ist der Sprung in die Bundesliga möglich.

Fühlt man sich nach so einer Meistersaison als Sportchef eigentlich auch bestätigt?
Stolz ist man natürlich. Wir haben viel Arbeit investiert. Erst kürzlich habe ich mit Ronny Brunmayr unser Konzept aus dem letzten Jahr durchgearbeitet und wir haben dabei festgestellt, dass wir über die Saison hinweg sehr viel ziemlich richtig gemacht haben.

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