Erfolgsmodell Kunststofftechnik
Das Studienprogramm der Kepler-Uni zieht nach fünf Jahren Bilanz
LINZ (jog). "Die Rechnung ist voll aufgegangen." So bilanziert Peter Neumann, CEO der Engel Holding, die ersten fünf Jahre des Kunststofftechnik-Studiums an der Johannes Kepler Universität Linz. Land, Bund und Industrie hatten sich 2009 geeinigt und gemeinsam 21 Millionen Euro in den Start eines neuen Studienprogramms investiert. "Mit dem Schwerpunkt auf Kunststofftechnik und Polymertechnologien haben wir an der JKU eine wichtige, strategische Entscheidung getroffen. Die Kunststofftechnik ist heute auch eine tragende Säule im neu gegründeten Linz Institute of Technology (LIT)", sagt JKU-Rektor Richard Hagelauer. Nicht nur eine kostspielige Infrastruktur wurde geschaffen, sondern auch die richtigen Leute geholt. Reinhold W. Lang wurde von der Montanuniversität Leoben abgeworben und hat bei der Gründung des Studiums federführend mitgewirkt. "Von der Idee bis zur Umsetzung, das heißt Besetzung der Professuren und Start des Studienbetriebs, vergingen weniger als zwei Jahre. Das ist akademischer Weltrekord", so Lang. Das Ausbildungsprogramm wurde mittlerweile um drei polymertechnologische Masterprogramme erweitert. Waren es 2012 noch 203 Studierende, sind es aktuell 280. Die ingesamt 90 bisherigen Absolventen sollen sich auch international etablieren. "Ein Grund, warum wir das Studium in englischer Sprache umgesetzt haben, ist die Möglichkeit zur Internationalität", sagt Gerhard Roiss, CEO der OMV AG und Gründervater seitens der Industrie.
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