voestalpine
Mit Wasserstoffplasma zur CO2-freien Stahlproduktion
Mit Wasserstoffplasma möchte die voestalpine bis 2050 in der Lage sein CO2-neutral Stahl an ihren österreichischen Standorten zu produzieren. In einer neuen Testanlage in Donawitz wird, weltweit einzigartig, am Einsatz der neuen Technologie geforscht.
LINZ. Die voestalpine möchte bis 2050 CO2-neutral Stahl produzieren. Mit Wasserstoffplasma als Reduktionsmittel soll der Plan gelingen. Im Rahmen des Projekts "Sustainable Steelmaking” (SuSteel) wird dazu jetzt in einer neuen Versuchsanlage am Standort Donawitz geforscht.
„Wir arbeiten mit Hochdruck an neuartigen Verfahren, mit denen der Durchbruch zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion an den Standorten Linz und Donawitz gelingen kann“, so voestalpine CEO Herbert Eibensteiner
Während bei der konventionellen Stahlerzeugung Koks, Kohle, oder Erdgas als Reduktionsmittel für Erze zum Einsatz kommen, sollen diese in Zukunft von der Reduktion bis zum Schmelzprozess durch Wasserstoffplasma ersetzt werden. Als Endprodukt entsteht dabei lediglich Wasserdampf. Das Projekt ist derzeit einzigartig, man nehme damit eine weltweite Vorreiterrolle in der Branche ein, so Eibensteiner. Die Grundlagenforschung an der neuen Wasserstoffplasma-Technologie wird gemeinsam mit der Montanuniversität Leoben und dem Metallurgische Kompetenzzentrum K1-MET betrieben.
Brauchen leistbaren Strom und Wasserstoff
Als Voraussetzung für die Verwirklichung des Projekts, sieht Eibensteiner die Verfügbarkeit von grünem Strom und Wasserstoff zu marktkonformen Preisen und in ausreichender Menge.
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