"Ohne externen Druck würde in Österreich gar nichts passieren"

Foto: Oberbank

Unternehmen, die ihre Geschäftsaussichten nach unten korrigieren, in manchen Betrieben wird sogar über einen Abbau von Arbeitsplätzen nachgedacht. Wie sehen Sie die weitere wirtschaftliche Entwicklung?
Ich glaube, dass die Wirtschaft in Österreich und Deutschland nach wie vor sehr gut unterwegs ist. Wir erwarten heuer ein Wirtschaftswachstum von rund einem Prozent. Wir merken das bei der Kreditnachfrage, die recht gut ist – wir gehen von hier von einem Wachstum von fünf bis sechs Prozent aus. Wir haben bis zum Halbjahr gesehen, dass die Kreditnachfrage insbesondere bei den Investitionskrediten gut ist. Und die Pipeline bei uns ist auch für das zweite Halbjahr sehr gut gefüllt. Wobei ein Teil der Kreditnachfrage auch darin begründet ist, dass die eine oder andere Großbank, insbesondere bei den Investitionskrediten mit mittlerer Laufzeit, etwas zurückhaltend ist. Die gute Kreditnachfrage spiegelt nach wie vor die gute Konjunktur wider. Es gibt natürlich in gewissen Branchen eine gewisse Zurückhaltung. Dass die Konjunktur nicht schlecht ist, sieht man ja auch an der Entwicklung der Börse. Diese hat sich in den letzten Tagen und Wochen sehr robust gezeigt.

Kann Oberösterreich weiter stärker wachsen als die übrigen Bundesländer?
Dadurch dass Oberösterreich sehr exportorientiert ist, glaube ich, dass es sich wieder besser als der Österreich-Schnitt entwickeln wird.

Wie sind die Erwartungen für nächstes Jahr?
Ich denke noch nicht an das nächste Jahr. Wir sind noch nicht in der Budgetierungsphase. Wir müssen einmal schauen, wie die Unternehmen aus der Sommerpause herauskommen. Wir budgetieren sehr spät, um die letzten Entwicklungen noch mitnehmen zu können. Es wird ja davon ausgegangen, dass das Jahr 2013 etwas besser laufen sollte wie 2012. Aber ich möchte mich da noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Also auch als Bank fährt man vermehrt auf kürzere Sicht.
Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Jahr 2012 aber die Zeiten sind sehr volatil, die Zyklen werden immer kürzer – hier muss man sich anpassen. Deshalb beschäftige ich mich mit der Entwicklung 2012.

Sie haben angedeutet, dass die Großbanken knausrig mit Krediten umgehen. Wie ist die Situation der oberösterreichischen Bankenlandschaft?
Die oberösterreichische Bankenlandschaft entwickelt sich traditionell besser als die gesamtösterreichische. Ich habe nicht die aktuellen Zahlen zum Halbjahr. Aber im ersten Quartal waren die Kreditnachfrage und die Kreditgewährung sprich der Kreditzuwachs in Oberösterreich klar überdurchschnittlich. Die Ertragslage der in Oberösterreich ansässigen Regionalbanken ist im ersten Quartal eine sehr gute gewesen. Die oberösterreichischen Regionalbanken haben die Krisen der letzten Jahre kaum gespürt.

Den Banken geht es also gut, aber warum kriege ich nicht bessere Zinsen auf mein Sparbuch?
Es ist eine Tatsache, dass das Zinsniveau extrem niedrig ist, der 3-Monats-Euribor ist bei 0,3 Prozent, wir haben eine absolute Niedrigzinsphase und müssen uns von dem Gedanken verabschieden, dass wir diese Phase schnell durchtauchen können und in absehbarer Zeit die Zinsen wieder nach oben gehen. Das wird bis zum Jahr 2013, 2014 hineingehen - es sei denn, die Konjunktur würde extrem stark wachsen. Damit haben wir eine längere Phase negativer Realverzinsung. Das heißt, man verdient bei einer Veranlagung die Inflationsrate nicht. Aber die Banken können bei niedrigen Zinsen auch dem Einleger nicht mehr zahlen. Gottseidank ist es so, dass es, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, den oberösterreichischen Banken sehr gut geht.

Nicht nur böse Zungen reden von einer schleichenden Enteignung der Sparer?
Ich würde diesen Begriff jetzt nicht in den Mund nehmen. Aber es hat das in der Vergangenheit schon öfter gegeben. Allerdings auf einem anderen Niveau, wo es Inflationsraten von sieben, acht Prozent gegeben hat und das Zinsniveau war bei sechs Prozent, dann ist es optisch ein höherer Zinssatz, aber die Realverzinsung ist trotzdem eine negative. Wir haben ein Inflationsrate von zwei Prozent, historisch niedrig, aber die Zinsen sind noch niedriger. Es ist zum Leidwesen der Anleger, da sind wir alle betroffen. Die Kreditnehmer freut es, weil sie in einer positiven Situation sind. Das ist ja auch von der europäischen Zentralbank so gewollt. Man will ja durch diese Niedrigzinspolitik mithelfen, die Schuldenkrise leichter zu bewältigen und zu meistern. Darüber hinaus kriegt man nirgends so günstige Kredite wie in Österreich. Das wird auch nie gesagt, dass das Kreditzinsniveau bei der Neuvergabe aber auch bei bestehenden Krediten viel niedriger ist, als im Durchschnitt des Euroraumes.

Man könnte diese Niedrigzinspolitik auch als Geldschwemme bezeichnen. Ist das nicht auf Dauer gefährlich , was die EZB hier betreibt?
Das was Sie meinen, dieses Geldmengenwachstum, durch die sehr starke zur Verfügungstellung von Liquidität, ist momentan nicht problematisch. Zwar kriegen die Banken momentan sehr viel Geld von der EZB, im selben Atemzug veranlagen sie aber auch zu niedrigen Zinssätzen bei der EZB. Überschüssige Liquidität – daher ist das Geldmengenwachstum trotzdem ein sehr geringes, weil auch dazukommt, dass die Kreditnachfrage europaweit eine sehr geringe ist. Wir haben europaweit nur ein Kreditwachstum von einem halben Prozent – also wird nur sehr wenig Geld geschöpft. Daher ist die immer wieder latente Sorge um die Inflation aus jetziger Sicht unbegründet. Wenn man sich Medien durchliest - ich lese ja nicht nur die Rundschau, sondern auch die Frankfurter und die Zürcher und beschäftige mich besonders mit dem Thema des Geldmengenwachstums: Es gibt nirgends eine begründete Angst die Inflation könnte überbordend sein.

Österreich hat so niedrige Kreditzinsen wie nirgends. Liegt das am extrem starken Wettbewerb, an den vielen Banken, die den Bankenplatz Österreich besetzen?
Das ist sicherlich mit einer der Gründe dass wir im OECD-Raum die heftigste Filialdichte, und damit auch heftigen Mitbewerb haben. Das führt sicherlich dazu, dass das Zinsniveau auf der Kreditseite sehr tief ist. Auf der anderen Seite zwingt das auch die Banken, mit ihren Kosten sehr sorgsam umzugehen. Diese engen Zinsmargen fordern die Banken auch, gewaltig an ihrer Produktivität zu arbeiten.

Wie beurteilen Sie als Obmann der Banken die Problematik, dass die mit staatlicher Hilfe geretteten Institute nun besonders aggressiv am Markt vorgehen.
Das ist eine unerfreuliche Angelegenheit, weil genau diejenigen, die mithilfe des Steuerzahlers über Wasser gehalten werden, genau diese Banken machen uns auf der Einlagenseite oft das Leben schwer. Das ist eine Wettbewerbsverzerrung. Auf der anderen Seite ist es ganz einfach so, dass die Banken mit den schlechtesten Bonitäten am meisten bezahlen müssen, damit sie überhaupt noch Geld bekommen.

Soll man Banken mit staatlicher Unterstützung über Wasser halten oder sollte man einen Schnitt machen?
Es wird in der Politik intensiv daran gearbeitet, ein sogenanntes Bankeninsolvenzrecht zu etablieren. Der Gedanke dahinter ist, dass in Zukunft der Steuerzahler bei einer Bankeninsolvenz nicht mehr zur Kasse gebeten wird. Es gibt dazu ein dreistufiges Verfahren. Als erstes müssen die Banken einen Sanierungsplan vorlegen. Die zweite Stufe gibt der Aufsicht die Möglichkeit, schon früher bei einer Problemlage der Bank einzugreifen. Die dritte Stufe ist das Thema der Abwicklung. Sprich Trennung in good und bad Bank, damit nicht andere gesunden Banken von dieser schlechten Bank betroffen sind. Der Teufel liegt wie immer im Detail. Es gibt viele ungeklärte Fragen. Österreich wäre gut daran, so ein Insolvenzrecht nur im internationalen Gleichklang entsprechend zu implementieren, weil eines der Themen des Bankeninsolvenzrechts ist, dass nicht gesicherte Gläubiger sich auch bis zu einem gewissen Prozentsatz am Untergang einer Bank beteiligen müssen. Und das wäre für den österreichischen Kapitalmarkt sehr schlecht, wenn wir hier bei diesen Themen vorpreschen würden. Das hat Dänemark schon vorexerziert und die Dänen sollen hier ein mahnendes Beispiel sein, dass man das nicht machen kann, wenn andere Staaten hier mitziehen.

Das genau wäre aber Kapitalismus. Wenn ein Unternehmen bankrott geht, müssen eben auch mal Gläubiger verzichten – auch bei einer Bank.
Völlig richtig. Es ist so, dass ein jeder Anleger sich die Bonität einer Bank genau ansehen muss. Nur das, was man jetzt massiv beklagt, ist, dass der Steuerzahler einschreitet, wenn eine Bank in die Schieflage kommt. Sprich Volksbanken, Kommunalkredit oder Hypo Alpe Adria – dann schau ich mir an, was die Einleger sagen, wenn sie draufkommen, dass der Staat nicht mehr automatisch eingreift. Dass sie dann persönlich die Zeche zu bezahlen haben. Das ist aber eine Entwicklung, auf die wir zusteuern. Deshalb muss man sich die Bonität einer Bank in Zukunft besser anschauen.

Das muss aber auch klargemacht werden anhand ordentlicher Kriterien. Beim Kühlschrank steht A++ drauf, wenn er sparsam mit Energie umgeht. Wie kann der Bankkunde auf den ersten Blick erkennen, ob er auf eine sichere Bank setzt?
Wir sind als börsennotiertes Unternehmen verpflichtet, quartalsweise unsere Zahlen zu veröffentlichen. Das sind die nicht börsenotierten nicht. Wir haben bei der Veröffentlichung klare Regeln einzuhalten. Da müssen Sie die Frage besser an die Banken richten, die nicht börsenotiert sind. Wir haben eine Vierteljahresbilanz, die nicht-börsenotierten nicht, Wir haben eine Halbjahresbilanz. Wo bitte veröffentlichen die nicht-börsenotierten eine Halbjahresbilanz? Ich veröffentliche permanent und wenn es da irgendetwas hat, dann hat mich sofort die Nationalbank oder die Finanzmarktaufsicht.

Wir haben drei verstaatlichte Banken in die wir Milliarden an Euro einzahlen. Die Gegner eines Bankeninsolvenzrechts kritisieren aber, dass manche Banken zu groß wären, um sie fallen zu lassen.
Das ist ja das Wesen eines neuen Bankeninsolvenzrechts, dass man hier auch eine große Bank geordnet in die Insolvenz gehen lässt. Nur muss dieser Prozess eben geordnet sein. Das Problem bei Lehman war ja eben der ungeordnete Fall. Gegen eine geordnete Liquidierung einer Großbank spricht nichts. Sämtliche Regularien und Bestimmungen, die jetzt aus Brüssel auf uns zukommen, sind eher gegen die großen und systemrelevanten Banken gerichtet und eher Regionalbanken-freundlich. Diese Größengläubigkeit, die man in der Vergangenheit hatte, gerät etwas ins Wanken. Als ich in der Oberbank begonnen habe, da war eher das Gegenteil der Fall. Es gab die großen Fusionsbewegungen. Alle haben sich mit dem Argument, um langfristig wirklich überleben zu können, fusioniert. Ich hab mir damals auch oft die Frage gestellt. Warum fusionieren wir mit niemanden? Mein Vorgänger hat mir geantwortet: "Weil wir ja ohnehin schon die entsprechende Größe haben." Wenn man sich anschaut, welche Banken am besten durch die Krise gekommen sind, sind es die Regionalbanken gewesen. Und die mit den größten Problemen waren die Großbanken. Wer hat denn die Staatshilfen in Anspruch genommen – eine Regionalbank? Eher keine. Nur die Banken, die groß oder schnell gewachsen sind. Und das wird jetzt bei der Verfassung von Regularien stärker berücksichtigt.

Thema Euro. Herr Stronach will den Euro abschaffen. Sie sagen, den Euro wird’s auch noch in zehn Jahren geben aber das eine oder andere Land wird wohl die Eurozone verlassen.
Ich glaube das, was der Herr Stronach hier von sich gibt, ist ein unschöner unseriöser Populismus. Wir haben dem Euro extrem viel zu verdanken. Wir sind extreme Profiteure des Euros. Viele Länder haben die Abwertungswaffe nicht mehr zücken können. Wenn rund um uns die schwächeren Länder abgewertet hätten, hätten wir uns sicher mit den Exporten sehr schwer getan. Ich glaube, in zehn Jahren wird es den Euro noch geben, aber das eine oder andere Land wird nicht mehr dabei sein. Ich glaube, dass Griechenland nicht sanierbar ist. Ich glaube, dass man offener mit diesem Thema umgehen muss, auch von Seiten der EU-Verantwortlichen. Man sollte darüber nachdenken, wie ein geordneter Exit aussehen könnte. Jetzt redet man über das dritte Paket für Griechenland, ohne dass es dort Verbesserungen gegeben hat.

Hat auch Österreich über seine Verhältnisse gelebt?
Wir haben eine andere Ausgangssituation. Wir haben ein hohes Maß an Industrialisierung. Wir müssen aber aufpassen, dass wir mehr Industriefreundlichkeit in Österreich bekommen. Ich glaube es ist wichtig, dass man die Umweltvorschriften nicht übertreibt und das wir hier nicht unsere Flaggschiffe, die wir in Österreich haben, dazu zwingt, in andere Länder zu gehen. Das was ich mit einer gewissen Sorge sehe ist – wir sind zwar auf einem anderen Niveau – dass der Reformwille in Österreich nicht besonders ausgeprägt ist, was Strukturreformen betreffend Pensionen oder Gesundheit oder Sozialbereich anbelangt. Hier ist in letzter Zeit nicht wirklich was weiter gegangen. Ich glaube, dass wir bis zur nächsten Wahl in einem gewissen Stillstand verharren werden.

Eher wird es Wahlzuckerl geben. Jetzt wird ja schon wieder über ein Aufschnüren der Pensionsregelungen diskutiert.
Gottseidank stehen wir unter dem Druck des IWF, der EU und der Ratingagenturen. Ohne externen Druck würde in Österreich gar nichts passieren. You always work bette runder pressure.

Schwebt das Damoklesschwert einer weiteren Abwertung durch die Ratingagenturen über Österreich?
Im Moment stellt sich das Thema nicht. Aber ich glaube wenn der politische Stillstand, der auch international registriert wird, weiterhin anhält, dann ist dieses Szenario nicht auszuschließen. Wobei am Markt die Konsequenz einer Abstufung eine überschaubare wäre.

Ein Blick auf die Weltwirtschaft. Andachtsvoll haben wir in den letzten Jahren auf das Wirtschaftswunder China geschaut – das jetzt scheinbar zu straucheln beginnt. Für Oberösterreich ist China aber ja nicht ein ganz unwichtiger Partner.
Der Weltkonjunktur fehlen derzeit die Impulse. Wir haben die Situation in den Vereinigten Staaten, dass hier die Konjunkturprogramme der FED nicht wirklich was bringen. Beim Wahlkampf braucht Obama jetzt schnell wirtschaftliche Erfolge. Ich gehe davon aus, dass es weitere Anleihenaufkaufprogramme gibt, die die Wirtschaft und die Börsen stimulieren sollen. Das wird die Schulden weiter in die Höhe treiben. Ob es zu nachhaltigen Impulsen kommt, bleibt abzuwarten. Meine Exporteure berichten mir aber, dass die Reindustrialisierung in den USA wieder voranschreitet. Die BRIC-Staaten, allen voran China aber auch Brasilien, haben diese starke Wachstum der letzten Jahre nicht fortsetzen können, wobei das manche auch schon spüren. Das, was China aber auch Brasilien als Vorteil haben, und was wir nicht haben, ist die extrem niedrige Staatsverschuldung. Die haben ein gewaltiges Arsenal an Möglichkeiten um hier Konjunkturstimulierungsprogramme zu installieren, um damit die Wirtschaft durch Infrastrukturprojekte wieder ganz schnell in Bewegung zu bringen. China beispielsweise braucht ein Wachstum von 7 bis 8 Prozent aus sozialen Gründen, die werden da was tun.

In Österreich werden auch bereits wieder Konjunkturpakete in Aussicht gestellt. Machen die Sinn?
Konjunkturpakete machen Sinn. Nur du musst auch strukturelle Reformen angehen, um wirkliche Einsparungen vorzunehmen. Die Steuern sprudeln so wie noch nie. Auf der Einahmenseite sind wir so stark wie überhaupt noch nie in Österreich. Wir haben Vollbeschäftigung, den Unternehmen geht es gut. Wenn ich Finanzministerin bin, bin ich ja nur am Jubeln. Nur das Problem ist, dass ich meine Ausgabenseite einfach nicht im Griff habe. Es müsste ein leichtes sein, dass Budgetdefizit unter zwei Prozent zu drücken, dann hätte man schon Spielraum, solche Konjunkturpakete in die Welt zu setzen. Insbesondere im Baubereich.

Was trägt die Oberbank zum Aufschwung bei, wie soll die Expansion weiter fortschreiten?
In Wien haben wir 16 Filialen. Das waren zukunftsweisende Investitionen. Wir wollen in der nächsten Zeit wieder fünf Filialen dort gründen. Wir wollen mittelfristig in Wien auf 30 Filialen kommen, dann wären wir dort, was die Filialen anbelangt, die Nummer fünf oder sechs und somit ein relevanter Anbieter. Wien ist ein attraktiver Markt – wir punkten dort mit unserer Regionalmarktstrategie und damit, dass einige größere Institute dort Probleme haben. Die Tugenden einer Regionalbank kommen in Wien sehr gut an. Seit 24 Jahren sind wir in Wien. Bei uns kann man sich darauf verlassen – was ja nicht bei jeder Bank der Fall ist –, dass das Eintritt was wir ankündigen. Das kommt sehr gut an.

Wie soll die Entwicklung der Oberbank in Deutschland und Tschechien weitergehen?
Die Schwerpunkte unserer Expansion liegen auf Wien, Tschechien und Bayern. In Bayern entwickeln wir uns sehr gut. Dort haben wir 22 Filialen und wollen unsere Präsenz im Speckgürtel rund um München noch verstärken. In Tschechien haben wir auch vor, weitere Standorte zu gründen. Da kommen heuer bis zu zwei Filialen noch dazu. Die Qualität des Personals ist hierbei ganz ganz wichtig.

Gibt es noch andere interessante Gebiete?
Wir sind noch in Ungarn und der Slowakei vertreten. Es geht uns in allen Oststaaten sehr sehr gut. Wir sind in Ungarn das fünfte Jahr und haben im Vorjahr dort den Break Even erreicht und machen heuer einen netten Gewinn. Wir profitieren in Ungarn von der Kreditzurückhaltung der Großbanken. Wir sind in der Slowakei plangemäß unterwegs. Wir haben nicht vor in andere Länder zu gehen.

Auch nicht in andere Bundesländer?
Nein, wir sind ja im Verbund der drei Banken, Bank für Kärnten und Steiermark sowie die Bank für Tirol und Vorarlberg und gemeinsam decken wir ganz Österreich ab.

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