Revolution bei Leuchtstoffröhren
Leondinger Unternehmer erfand Weltneuheit. Nun sollen die 20.000 Leuchtstoffröhren in Linz umgerüstet werden.
LEONDING, LINZ (ok). "Die Stadt Linz würde sich jährlich knapp 565.000 Euro ersparen, wenn Sie unser System einsetzt", sagt Rudolf Zellinger, Geschäftsführer des Leondinger Unternehmens CSE. Bei dem System handelt es sich um einen Adapter für Leuchtstoffröhren. Mittels dieses Adapters, ein Set kostet 35 Euro, könne man alte Leuchtstoffröhren der sogenannten T8- oder T12-Generation auf die neueste T5-Generation umrüsten. Vorteile laut Zellinger: Niedrigere Stromkosten durch geringeren Verbrauch, längere Lampenlebensdauer und dadurch auch längere Serviceintervalle.
Zellinger entwickelte das Adaptersystem mit einem Kollegen. Das System mit dem sperrigen Namen MproT5Tronic wird zur Gänze in Österreich produziert. "Es ist eine Weltneuheit und wurde auch europaweit zertifiziert", sagt Zellinger. Die durchschnittliche Amortisationszeit läge bei 18 Monaten. Sollte die Stadt Linz alle 20.000 öffentlichen Leuchtstoffröhren mit diesem System umrüsten, betrage die Amortisationszeit knapp 20 Monate.
Das Potenzial, allein in Österreich, sei enorm. "Hierzulande gibt es circa 40 Millionen Leuchtstoffröhren." Auch Referenzen habe CSE bereits einige aufzuweisen: Bei Mars in Bruck an der Leitha (Niederösterreich) habe man 300 Leuchtstoffröhren umgerüstet, ebenso sind bei der Kontrollbank in Wien und bei Plöchl Druck in Freistadt das MproT5Tronic im Einsatz.
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