Studie: Jugendliche können mit Geld umgehen
1852 Schüler in 93 Klassen gaben der FH Oberösterreich Antworten auf die Frage nach deren Umgang mit Geld. Die Studie wurde mit finanzieller Unterstützung des Landes OÖ und der Sparkasse Oberösterreich durchgeführt. 78 Prozent der Jugendlichen geben an, sorgsam mit ihrem Geld umzugehen. 77 Prozent sind mit ihrem verfügbaren Geldbetrag zufreiden. Schüler sind zufriedener mit ihrer finanziellen Situation als Lehrlinge. Das sind drei Ergebenisse aus der Studie.
Sparkassen-Vorstandsdirektor Michael Rockenschaub: "Wir können sagen, dass der überwiegende Teil der Jugendlichen mit Geld umgehen kann." SP-Klubobfrau Gertraud Jahn: "Wir wollen mit der Studie fördern, dass die Jugendlichen lernen, verantwortungsvoll mit ihrem Geld umzugehen." Weitere Studienergebnisse: 88 Prozent der Schüler bekommen Taschengeld, männliche Lehrlinge verdienen im Mittel um 160 Euro mehr als weibliche, 94 Prozent bekommen zu Weihnachten und/oder Geburtstag Geldgeschenke und das meiste Geld geben Jugendliche für Kleidung und Assecoires aus.
Bereits 2006 hat die FH OÖ auf Initiative der Schuldnerberatung OÖ eine Studie zum Thema „Jugendverschuldung” durchgeführt. Sieben Jahre später ist eine neue Generation von Jugendlichen herangewachsen und es stellt sich die Frage, wie Jugendliche 2013 mit ihrem Geld um gehen? Insbesondere die Entwicklung neuer Einkaufsmöglichkeiten über das Internet oder die Verwendung elektronischer Medien könnte das Konsumverhalten entscheidend verändert haben. Und da geben 51 Prozent der Jugendlichen an, im Internet überlegter einzukaufen als im Geschäft. 70 Prozent nutzen das Web auch zum Einkauf. Meist sind es Gewand und Assecoires, bei der Studie im Jahr 2006 wurden noch am häufigsten CDs/DVDs gekauft.
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