Zwischenbilanz Q1 bis Q3
voestalpine weiter auf Rekordkurs
Die voestalpine präsentierte am Mittwoch eine weitere Zwischenbilanz zum laufenden Geschäftsjahr 2022/23. Trotz wie es heißt "schwierigem Umfeld" , ist zumindest den Zahlen nach von Krise nichts zu spüren. Das dritte Quartal verlief stabiler als ursprünglich prognostiziert. Der Stahlkonzern steuert nach dem historischen Rekordergebnis aus dem Vorjahr auf neue Höchstwerte zu.
LINZ. Die globale Aufstellung und eine breite Produktpalette und letztlich auch die intakt geblieben Energieversorgung, hätte Krieg und Inflation zum Trotz ein "sehr gutes Ergebnis" gebracht. "In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres war die Nachfrage nach unseren hochqualitativen Produkten vor allem in den Bereichen Energie, Luftfahrt und Railway Systems sehr stark. In den meisten Geschäftsbereichen ist es uns auch gelungen, die steigenden Rohstoff- und Energiekosten weiterzugeben", sagt CEO Herbert Eibensteiner.
30 Prozent Umsatzplus
Der Umsatz von April bis Dezember stieg im Vorjahresvergleich um knapp 30 Prozent, auf 13,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit aktuell 1,9 Milliarden Euro um 23,4 Prozent über dem Vergleichszeitraum. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde um 19,4 Prozent von 955 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro erhöht. Das Ergebnis nach Steuern stieg um annähernd 24 Prozent auf 864 Millionen Euro. Mit 31.12.2022 lag das Eigenkapital bei 7,6 Milliarden euro und die Nettofinanzverschuldung sank um acht Prozent.
Stabiler Ausblick
Für das gesamte Jahr rechnet der Vorstand mit einem EBITDA von rund 2,5 Milliarden Euro. Am europäischen Markt würden Unsicherheiten auf Grund des Krieges in der Ukraine bleiben. In Nordamerika rechne man nur noch mit einer milden Rezession. Der wichtige brasilianische Markt sei derzeit stabil und auch die Kehrtwende Chinas bei seiner Null-Covid-Politik lassen auf Besserung hoffen. Aufwärtstrends werden weiterhin in den Segmenten Luftfahrt, Maschinenbau und Eisenbahninfrastruktur erwartet. Weiter gebremst bleiben entwickelt sich die Konsumgüterindustrie und die Bauindustrie.
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