Wirksamere E-Motoren durch voest-Innovation
Ein neu entwickeltes Verfahren ermöglicht die Erhöhung des Wirkungsgrads von Elektromotoren.
Die voestalpine investiert weiter in den Bereich der Elektromobilität. Das neu entwickelte "compacore"-Verfahren ermöglicht eine Effizienzsteigerung von Elektromotoren. Dabei wird hochwertiges Elektroband zu Rotorpaketen – dem zentralen Element eines Elektromotors – auf Basis neuester Technologien verklebt. In einem einzigen Prozessschritt wird das Elektroband gestanzt, zu kompletten Paketen verklebt, gehärtet und getestet. Die damit gegenüber bisherigen Verfahren optimierte Verbindung der Einzelteile trägt zu einer wesentlichen Erhöhung des Motorenwirkungsgrades bei. Die Nachfrage der Premiumautomobilkunden ist hoch. Die neu errichtete Serienanlage im deutschen Nagold ist mit vier Aufträgen im Umfang von 30 Millionen Euro bis 2021 voll ausgelastet. Das Rohmaterial (hocheffizientes Elektroband), das in Nagold verarbeitet wird, wird zu 100 Prozent von der Steel Division der voestalpine in Linz bezogen.
voest als Technologietreiber
Die voestalpine geht davon aus, dass bis 2025 jedes zweite Fahrzeug weltweit mit elektrifizierten Antrieben – hybrid oder vollelektrisch – ausgestattet sein wird. „Durch die Vernetzung der konzernweit vorhandenen Kompetenzen sowie die konsequente Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung wird die voestalpine auch im Zukunftsmarkt Elektromobilität eine führende Position als Technologietreiber einnehmen“, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder. Neben Elektroband werden Komponenten für E-Motoren, Sicherheitskomponenten für Batterien oder Karosserieteile in Leichtbauweise produziert. Führende europäische Automobilhersteller sowie deren Zulieferer zählen zu den Kunden. Ein Drittel des voestalpine-Jahresumsatzes wird in der Automobilbranche erwirtschaftet.
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