Prostatakrebs – die Männerkrankheit Nummer 1

Frens-Steffen Krause vom Kepler Universitätsklinikum. | Foto: Privat
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"An oberster Stelle in der Prävention bei den Männerkrankheiten steht das Prostatakarzinom", sagt Frens-Steffen Krause, Vorstand der Klinik für Urologie und Andrologie am Kepler Universitätsklinikum in Linz. Bei einer frühzeitigen Entdeckung des Krebses sei dieser aber sehr gut behandel- und häufig heilbar, so der Experte. Um dies zu ermöglichen, ist eine regelmäßige Untersuchung der Prostata absolut ratsam. Die Untersuchung beim Urologen dauert gerade einmal 15 Minuten und beinhaltet folgende Punkte: Die Bestimmung des PSA (Prostata Spezifischen Antigens), die Tastuntersuchung der Prostata, eine gezielte urologischen Anamnese, Ultraschall und Urinuntersuchung. Krause weiß, dass sich mittlerweile immer mehr Männer zur Untersuchung anmelden, aber ihm fehlt noch immer der Grundton der Überzeugung beim starken Geschlecht.

In der Regel sollte man mit 45 Jahren das erste Mal zum Uro-Check. Ist alles in Ordnung, erfolgt die nächste Untersuchung erst wieder mit 50. Gibt es innerhalb der Familie väterlicherseits Fälle von Prostatakrebs, sollte man bereits mit 40 Jahren eine Erstuntersuchung vornehmen. "Die Erstuntersuchung ist auch deshalb wichtig, weil sich die Krankheit lange Zeit ohne Symptome entwickelt. Erst im fortgeschrittenen Stadium des Tumors wird dieser spürbar", so Krause. Als Behandlung bietet sich je nach Entwicklungsstadium die Operation, die Bestrahlung oder auch eine aktive Beobachtung an. Letztere ist unter genau festgelegten Bedingungen eine Option bei lokal begrenztem Prostatakrebs. Da dieser oft nur sehr langsam wächst wird erst bei Fortschreiten des Tumors kurativ behandelt. Gerade hierfür ist eine Früherkennung unumgänglich.

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