Mehr als 1.400 Kinder lernten die Landwirtschaft kennen

Kammerdirektor Friedrich Pernkopf (l.) und Landesschulrats-Präsident Fritz Enzenhofer (r.) besuchten die Schüler beim Tag der Landwirtschaft, bei dem Seminarbäuerin Bettina Hinterberger alles rund ums Ei erklärte. | Foto: LK OÖ
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Einen ganz besonderen Unterricht erlebten Schüler von Volksschulen, Neuen Mittelschulen und AHS kürzlich in Linz, Ried und Steyr: Die Bäuerinnen und Bauern aus den Bezirken luden zum „Tag der Landwirtschaft“. Bei einem Stationenbetrieb in der Landwirtschaftskammer Linz und in den Bezirksbauernkammern Ried und Steyr zeigten sie, welche Arbeiten auf einem Bauernhof in der Milchwirtschaft, der Legehennenhaltung, dem Ackerbau usw. verrichtet werden. 1.485 Kinder und 80 Pädagogen waren heuer mit dabei.

Einblick in die Tätigkeiten

Mit dem Ausbau des Schule am Bauernhof-Programms und mit vielen Kinder-Kochkursen der Seminarbäuerinnen hat die LWK OÖ in den vergangenen Jahren verstärkt Initiativen gesetzt. Ziel ist es, der Bevölkerung, insbesondere jungen Menschen, das Leben und die Arbeit in bäuerlichen Betrieben näherzubringen. "Bäuerinnen und Bauern geben durch aktive Öffentlichkeitsarbeit Einblick in ihre vielfältigen Tätigkeiten und können Verständnis für ihre Produktionsmethoden wecken“, sagt Friedrich Pernkopf, Kammerdirektor der Landwirtschaftskammer OÖ. Dabei wird die Situation der Land- und Forstwirtschaft unverfälscht dargestellt. Auf Themen wie Ackerbau, Lebensmittelkennzeichnung, Tierhaltung usw. wird konkret eingegangen. Schüler lernen die Wechselwirkung zwischen dem eigenen Konsumverhalten und den Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft kennen und können sich ein aktuelles Bild über die Situation der Land- und Forstwirtschaft in Oberösterreich machen.

Erfolgreiche Kooperation

„Gesunde Ernährung ist an unseren Schulen seit Jahrzehnten ein wichtiges Thema. Dabei steht auch die Bewusstseinsbildung dafür im Mittelpunkt, wo unsere Nahrung herkommt, wer für die Produktion der Lebensmittel-Rohstoffe zuständig ist. Nicht jedem Kind ist heutzutage bewusst, welche Arbeitsschritte hinter seinem Jausenbrot samt Aufstrich und Obstbeilage stecken. Seit Jahrzehnten werden unsere Pädagogen durch Initiativen der Landwirtschaftskammer unterstützt. Vor allem profitieren unsere Schüler von dieser erfolgreichen Kooperation“, sagt Fritz Enzenhofer, Präsident des Landesschulrates OÖ.

Den bäuerlichen Vertretern und im speziellen den Bäuerinnenbeirätinnen aus den Bezirken liegt dieses Thema besonders am Herzen und die Idee für den bezirksübergreifenden Aktionstag kam aus ihren Reihen. Gemeinsam mit den Bezirksbauernkammern wurden Themen, die für Kinder der 3. und 4. Klasse Volksschule interessant sind, ausgearbeitet. Ein Ziel dieses Tages war es, den Lehrkräften und Schülern das Angebot der Bäuerinnen und Bauern unmittelbar erlebbar zu machen. Alle Klassen wurden von den bäuerlichen Vertretern zu den einzelnen Stationen begleitet und es wurde auch ausreichend Platz für Fragen geboten.

Aktionstag in drei Städten

Die Bezirksbauernkammer Linz hat sich mit diesem Aktionstag nicht nur an die Volksschulen im städtischen Bereich gerichtet, sondern bot am Nachmittag auch Stationen für die 1. und 2. Klassen der AHS und NMS an. Auch hier war das Interesse groß – 240 Schülerinnen und Schüler besuchten die Landwirtschaftskammer OÖ auf der Gugl. Mit dabei waren je 24 Volksschulklassen aus Linz-Stadt und Linz-Urfahr sowie zwölf AHS- und NMS-Klassen aus Linz-Stadt. Die Bezirksbauernkammer Ried durfte 14 Volksschulklassen aus Ried-Stadt mit 181 Schülern begrüßen, in die Bezirksbauernkammer Steyr kamen neun Volksschulklassen aus Steyr-Stadt mit 167 Schülern. Es gab verschiedenste Stationen zu entdecken, etwa "Der Weg der Milch", "Rund ums Ei", "Vom Korn zum Brot", eine Geschmacksschule u.v.m.

Kammerdirektor Friedrich Pernkopf (l.) und Landesschulrats-Präsident Fritz Enzenhofer (r.) besuchten die Schüler beim Tag der Landwirtschaft, bei dem Seminarbäuerin Bettina Hinterberger alles rund ums Ei erklärte. | Foto: LK OÖ
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