Arbeitersiedlung als Symbol für wegweisendes Sozialprojekt

Foto: Eckhardt
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Im Jahr 1932 hatten sozial engagierte, weit blickende Männer in Österreich die Vision von der Gründung so genannter Stadtrandsiedlungen für sozial schwache Bevölkerungsschichten. Gedacht wurde dabei vorrangig an Arbeitslose und Kurzarbeiter und hier vor allem wieder an kinderreiche Familien, denen man durch die so genannte "Nebenerwerbssiedlung" eine nachhaltige Verbesserung ihrer sozialen Lage durch weitgehende Selbstversorgung schaffen wollte.

Die Grundidee war der Erwerb von Haus- und Grundbesitz durch persönliches Engagement, spricht Mitarbeit beim Hausbau und der dazu nötigen Infrastruktur, sowie langfristig rückzahlbarer finanzieller Fremdhilfe. Nur die, nach Ansicht eines Personalausschusses, geeignetsten Bewerber sollten berücksichtigt werden. Alleinstehende Personen lehnte der Ausschuss grundsätzlich ab.

So wurden bis Ende 1933 36 Siedlungshäuser – es gab auch Doppelhäuser – hauptsächlich in Holzbauweise fertiggestellt. Jedes dieser Häuser stand auf einer tausend Quadratmeter großen Grundfläche. Diese Flächengröße ermöglichte den Siedlern das Halten von Kleintieren, wie auch einem Schwein oder einer Ziege und eine weitgehende Selbstversorgung durch Gemüse- und Obstbau.

Nach etwa 40 Jahren waren die Schulden meist zurückgezahlt und die Liegenschaft ging in das Eigentum des Siedlers über. Im Laufe der Jahre ist die Zahl der Siedlungshäuser von ursprünglich 36 auf etwa 15 geschrumpft. Leerstehende Objekte verstorbener Hausbesitzer wurden abgerissen und das Grundstück anderweitig verwendet. Die verbliebenen Häuser sind laut Meinung einiger Experten Denkmal für in die Tat umgesetzte soziale Arbeit zur Entschärfung sozialer Missstände.

Foto: Eckhardt
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