Jederzeit für Lehrling da
Die Energie AG hat eine Mentorin für ihre Lehrlinge, die sich um deren Ausbildung kümmert.
Für Jugendliche ist der Umstieg von Schule auf Lehre oft ein großer. Umso wichtiger ist es, dass sie im Berufsleben jemanden haben, der ihnen Orientierung gibt. "Wir vermitteln den Lehrlingen gleich am ersten Tag einen Überblick über unser Unternehmen und unsere Kultur. Darüber hinaus geben wir ihnen eine Einführung über das tägliche Miteinander sowie Informationen zum Berufsschulbesuch", sagt Martina Ablinger-Steidl, Lehrlingsbeauftragte und Mentorin bei der Energie AG. Auch eine persönliche Vorstellung beim Geschäftsführer der Personalmanagement GmbH der Energie AG sowie ein Foto mit dem Betriebsrat gehören zum ersten Arbeitstag dazu.
Viele Eindrücke
Und dann geht es richtig los mit der Lehre. "Für die erste Station versuchen wir immer einen Platz für die Lehrlinge zu finden, wo wir wissen, dass die Ausbildungsverantwortlichen sehr gut mit Jugendlichen umgehen können", sagt Ablinger-Steidl. Dann wird im Vier-Monats-Rhythmus rotiert. "Die Lehrlinge sollen möglichst viele Bereiche unseres Unternehmens kennenlernen", so die Expertin. Dazu gehören zum Beispiel das Rechnungswesen, der Einkauf oder der Kunden-Service. Lehrling Kerstin Lesterl verbrachte zum Beispiel gerade vier Monate in der Konzernkommunikation. "Das ist natürlich ein Zusatzzuckerl. Kerstin hat aber auch das super gemeistert", sagt Martina Ablinger-Steidl.
Ganz wichtig ist dabei, dass die Lehrlinge immer einen Ansprechpartner haben. "Sie können jederzeit mit allen Anliegen zu mir kommen und wir suchen dann eine Lösung", sagt Mentorin Ablinger-Steidl. Wirklich oft ist das aber gar nicht notwendig. "Früher wurden die Lehrlinge oft auch nach ihrem Lehrabschluss noch als Lehrlinge betrachtet, heute ist es ein großer Pluspunkt, wenn jemand die Firma schon kennt. Zudem bemühen sich die Ausbildner, die Lehrlinge zu fördern und sie bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Dadurch haben wir auch sehr selbstbewusste Lehrlinge", sagt Ablinger-Steidl. Davon profitiert am Ende auch die Firma sehr. Denn die Lehrlinge werden meist übernommen und sind dann Fachkräfte, über die man sich in jeder Abteilung freut.
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