Neues Mahnmal gegen Terror und Gewalt im Linzer Stadtteil Auwiesen eingeweiht
Neuer Mahn- und Gedenkort in der Pfarre Linz - Marcel Callo
Zwei neue Bäume wurden im Linzer Stadtteil Auwiesen gepflanzt. Eine der beiden Eichen erinnert als Mahnmal gegen Terror und Gewalt an den Pfarrpatron, den Seligen Marcel Callo.
Marcel Callo wurde wegen seines Glaubens und seines Engagements in der Katholischen Arbeiterjugend am 19. April 1944 von der Gestapo verhaftet. Hier begann sein Leidensweg. Er wurde zuerst in das Konzentrationslager Flossenbürg deportiert und dann in das Lager Gusen verlegt. Die letzte Station seines Lebens war das KZ Mauthausen. Hier starb Marcel Callo an den Folgen der Misshandlungen und an Entkräftung am 19. März 1945 im Alter von 24 Jahren als Märtyrer der Arbeiterjugend.
Bischof Maximilian Aichern segnet Marcel Callo - Eiche und Friedenseiche
Am 19. April 2014, am Karsamstag, jährte sich der Tag der Verhaftung von Marcel Callo zum 70. Mal. An diesem Tag des Gedenkens wurden die beiden Eichen vor der Auwiesener Pfarrkirche um 11.00 Uhr im Rahmen einer liturgischen Feier durch Bischof Dr. Maximilian Aichern gesegnet. Die Marcel Callo – Eiche ist nun ein Mahnmal gegen Terror, Gewalt und menschenverachtende Ideologien im Linzer Stadtteil Auwiesen.
Die zweite neu gepflanzte Eiche soll als „Friedenseiche“ ein Hoffnungszeichen bis in ferne Tage sein.
Gemeinderätin Traunmüller würdigt soziales Engegement der Pfarre
Gemeinderätin MMag. Regina Traunmüller überbrachte die Grüße des Bürgermeisters und würdigte als Vertreterin der Landeshauptstadt Linz das Engagement der Pfarre für Frieden und Gerechtigkeit.
Fotos: (c) Rainer Hrnicek
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