Neue Donaubrücke: Budgetpoker beginnt

Stadt und Land erhoffen sich ein rasches Verhandlungsergebnis, um im November mit Projektarbeiten fortzufahren. Foto: LinzAG
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  • hochgeladen von Johannes Grüner

LINZ (red). 60 Millionen Euro sind für den Bau der neuen Donaubrücke veranschlagt. Während erste Entwürfe bereits der Öffentlichkeit präsentiert wurden, stand die Finanzierung bisher noch in den Sternen. Am 20. Oktober setzen sich nun Vertreter von Stadt Linz und Land Oberösterreich gemeinsam an einen Tisch, um über die Finanzierung zu verhandeln. Für das Land sitzen Landeshauptmann Josef Pühringer, sein ÖVP-Vize Thomas Stelzer, FPÖ-Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner und auch SPÖ-Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer am Tisch, für die Stadt Bürgermeister Klaus Luger und sein Vize und Finanzreferent Christian Forsterleitner (SPÖ).

Maximal 55 Prozent
Die Stadt hofft auf einen kräftigen Anteil des Landes, sie verweist auf Brückenprojekte in Mauthausen und Gmunden, wo die Gemeinden keinen bzw. nur einen kleinen Anteil von 20 Prozent stemmen musste. Als Schmerzgrenze für den Aufteilungsschlüssel zwischen Stadt und Land gilt aus Linzer Sicht jener, der auch für die neue Straßenbahnachse vereinbart wurde. Da trägt die Stadt 55 Prozent der Kosten, das Land 45 Prozent. „Es war immer klar, dass sich das Land Oberösterreich am Bau der Brücke beteiligt, wenn hinsichtlich der Planung und Bauausführung zwischen den Experten von Stadt und Land Einvernehmen erzielt wird. Ich gehe davon aus, dass in zwei, maximal drei Gesprächsrunden eine Einigung erzielt werden kann und deutlich vor Jahresende ein Verhandlungsergebnis vorliegt“, so Landeshauptmann Josef Pühringer. „Ich wünsche mir ein offenes und konstruktives Gespräch. Ich bin mir sicher, dass der Herr Landeshauptmann und ich wie schon des Öfteren eine gute Lösung finden werden. Das Land ist sich seiner Verantwortung für die Brücke sicherlich bewusst“, so Bürgermeister Luger, der rasch auf einen grünen Zweig kommen möchte. Dies sei nötig, um im November nach Fertigstellung der Einreichplanung mit den Projektarbeiten fortsetzen zu können.

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