Modekette Fussl wird grün und will ins Ausland gehen

Fussl-Chef Ernst Mayr | Foto: Foto: Wild

Deutschland, Schweiz oder Nord-Italien im Visier von Fussl-Chef Mayr

Expansion ab 2012, 2013 wenn sich die Chance durch Pleite einer Kette gibt, ist Mayr aber auch sofort zum Schritt ins Ausland bereit.

ORT IM INNKREIS (win). Der Chef der Fussl Modestraße Mayr GmbH will aber den österreichischen Markt auf keinen Fall vernachlässigen. Auf dem bringt Mayr derzeit die 130 Geschäfte auf den neuesten Stand inklusive neuer Beleuchtungstechnik, die 1000 Tonnen CO2 einspart, so Mayr. Wir werden richtig grün, das ist gut für die Umwelt und wirtschaftlich fürs Unternehmen. Deshalb steigt Fussl auf Recyclingtaschen um und investiert 1,2 Millionen Euro in eine riesige Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Logistikzentrums und auf einer Wiese in Ort im Innkreis. Sie soll halb so groß werden wie jene der Energie AG in Eberstalzell neben der Autobahn.

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Das Geld für derartige Investitionen will Mayr künftig auch im Ausland verdienen. Drei Märkte haben es dem Fussl-Chef angetan: Deutschland, die Schweiz oder Nord-Italien. Im Visier hat Mayr jeweils Kleinstädte mit 10.000 bis 20.000 Einwohnern. Aber in allen drei Ländern sei es schwierig, Verkaufsflächen zu kriegen. Nach dem Einstieg ist gleich ein massiver Eintritt notwendig. Wenn sich deshalb eine Gelegenheit bietet und etwa eine Kette pleitegeht, werden wir gleich zugreifen, so Mayr. Ansonsten will er frühestens 2012 ins Ausland gehen. Nord-Italien sei hoch interessant, weil dort viel mehr Geld für Kleidung ausgegeben werde als anderswo. Die Schweiz wäre mit ihren 25 bis 30 Prozent höheren Durchschnittspreisen als in Österreich oder Deutschland interessant. Aber die Kosten für Miete und Personal sind in beiden Ländern doppelt so hoch wie bei uns und die Standortsuche ist noch problematischer als in Deutschland. Noch restriktiver gehe man in Italien mit den Verkaufsflächen um. Deshalb könnten deutsche Kleinstädte zum ersten Expansionsziel der Fussl Modestraße werden.

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