Feierlicher Empfang beim Grenzübertritt

Mandling (ga). Lackner hat mit dem Formalakt von der Erzdiözese „kanonisch Besitz ergriffen“, berichtet die Kathpress. Jetzt ist er mit allen Rechten und Pflichten Diözesanbischof.

Das Salzburger Domkapitel hat aus einem Dreiervorschlag vorgelegt vom Vatikan Franz Lackner zum neuen Erzbischof von Salzburg vorgeschlagen. Papst Franziskus hatte am vergangenen 18. November Franz Lackner Weihbischof in der Diözese Graz-Seckau zum neuen Erzbischof von Salzburg ernannt. Zuvor hatte das Salzburger Domkapitel Lackner aus einem vom Vatikan vorgelegten Dreiervorschlag gewählt und löste am 12. November Alois Kothgasser als Erzbischof ab und übernahm in einen symbolischen Akt den Bischofsstab als Zeichen des bischöflichen Administrators der Erzdiözese.

Feierlicher Empfang beim Grenzübertritt in Mandling
Nach Bekanntwerden des „Grenzübertritts“ des Bischofs durch Pfarrer Mag. Frank Cöppicus-Röttger hat Bgm. Sepp Tagwercher von Radstadt kurzfristig die Stadtmusikkapelle und die Bürgergarde gebeten zur Begrüßung in der Stadt Radstadt, Erzbistum Salzburg, auszurücken. Um ca. 14:30 wurde der Erzbischof auf Steirischer Seite in Mandling durch Kirchenchor, Kinder, Pfarrgemeinde und Bürgermeister verabschiedet. Nach überschreiten der Grenzbrücke nach Salzburg empfing die Stadtmusikkapelle Erzbischof Lackner mit einem Musikstück und wurde durch Bgm. Tagwercher (Bürgermeister der Allzeit getreuen Stadt) herzlich willkommen geheißen. Die Stadt Radstadt ist geschichtlich untrennbar mit den Salzburger Erzbischöfen verbunden. Wurde doch die Stadt um ca. 1250 von diesen gegründet und 1289 von Erzbischof Rudolf von Hohenegg das Stadtrecht verliehen.

Die uniformierte privilegierte Bürgergarde feuerte einen Ehrensalut ab. Anschließend wurde der Bischof durch den Pfarrer und dem Pfarrgemeinderat Radstadt, Forstau und Untertauern begrüßt. Nach einer Andacht in der Mandlingkapelle setzte der Erzbischof seine Fahrt nach Salzburg fort.