Das Klein- und Großblütige Springkraut
Eigentlich ein überhand nehmendes "Unkraut" und giftig, gehört zur Familie der Balsaminengewächse.
Das Kleinblütige Springkraut (Impatiens parviflora) wird etwa 60 cm hoch und blüht von Juni bis September, auf etwas feuchten und nährstoffreichen Böden bei Wäldern, neben Waldwegen oder in Parks. Diese Pflanze wurde 1837 das erste Mal in Dresden ausgesät, sie ist eigentlich aus Ostasien und Sibirien kommend. Und schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich die Pflanze über ganz Deutschland verbreitet. Die Samen fliegen ähnlich weit wie jene des...
Großblütigen Springkrauts (Impatiens noli-tangere). Hier wird durch Spannungen in den reifenden Kapselfrüchten ein plötzlicher Samen-Schleudermechanismus ausgelöst, entweder durch Berührung oder letztlich auch von selbst und die Samen fliegen etwa 3 Meter davon. Die deutsche Bezeichnung zur Lateinischen heißt deshalb auch Rühr-mich-nicht-an. Die Pflanze wird bis etwa einen Meter hoch und blüht im Juli und August. Auch wenn es nicht regnet, so kann man bei hoher Luftfeuchtigkeit Wassertröpfchen auf auf Blatträndern sehen, ähnlich wie beim Frauenmantel. Das ist nicht durch äußere Einwirkung zustande gekommen, sondern die Pflanze selbst scheidet Wassser aus.
Das Vorkommen ist in Auen und Schluchten zu bemerken, an Waldbächen oder Quellen ebenso. Hauptsache, feucht.
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