Die Jury war 14 Stunden im Einsatz!
Aus der „Tu was“-Kategorie „Gutes Zusammenleben“ werden 35 Lungauer Projekte finanziell unterstützt
Nach harter Arbeit an den ersten beiden Tagen letzter Woche prämierte die Jury von „Tu was, dann tut sich was“ am Jagglerhof 35 Projekte, die im Rahmen der Premiere dieses Sozialfestivals unterstützt und im Laufe des Jahres umgesetzt werden sollen.
RAMINGSTEIN (rec). Von 15 eingereichten Projekten bei der ersten Sitzung im Dezember, 40 nach der zweiten Phase im Februar und nun von knapp 70 Vorschlägen für das Sozialfestival „Tu was, dann tut sich was“ berichtete Regionalmanager Josef Fanninger bei der Prämierung in der Kategorie „Gutes Zusammenleben am Dienstag vergangener Woche. Am 23. und 24. Mai tagte die Jury in Ramingstein insgesamt 14 Stunden lang. Im Anschluss stellten Clemens Sedmak und alle Juroren ihre Auswahl, 35 neu gewählte Projekte, bei der öffentlichen Präsentation im Jagglerhof vor. Für diese, vom Freestylebauernhof über die Seelsorge für Ostchristen bis hin zum Lungau gegen Atomkraft, gibt es finanzielle Unterstützung. Die neuen Projekte vervollständigen das nunmehr komplette Programm der Premiere von Österreichs Sozialfestival, das im Lauf des Jahres sukzessiv umgesetzt wird. Zahlreiche Einreichungen zum Thema „Lesen“ beeindruckten die Jury, beispielsweise „Lesezelt – Wir sind am Wort“ von Wolfgang Pfeifenberger. Dabei werden bekannte Leseräume wie Buchhandlungen und Bibliotheken verlassen, um Zelte im Freien aufzustellen. Ziel ist es, die Gedanken von einem Ort zum nächsten zu tragen und Kinder in Berührung mit Literatur zu bringen. Annemarie Indinger möchte zehn Telefonzellen im Lungau aufstellen, die als Mini-Bibliotheken an stark frequentierten Plätzen rund um die Uhr offen stehen.
Alle Projekte auf www.tu-was.at
Wer seine Freizeit nicht mit Lesen oder Schreiben verbringen möchte, dem empfiehlt Norbert Planitzer von der Lebenshilfe ein Mitwirken an seinem Projekt für die Lungauer Langlauftage. Da soll diesen Sommer gestrickt und nicht gebadet werden – und zwar für die Teilnehmer der Special Olympics-Bewerbe. Ihnen übergeben die Lungauer Wettkämpfer einen selbstgemachten Schal – insgesamt 800. Alle Projekte sind unter www.tu-was.at zu finden.
Fotos: Tu was/Holitzky
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.