Unwetter im Lungau

Feuerwehr Ramingstein bei Trafobrand und Vermurungen

Einen Trafobrand und ein paar Vermurungen gab es in der Gemeinde Ramingstein im Lungau nach einem kurzem aber heftigen Unwetter am Mittwochabend zu beklagen. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun – in Summe gab es vier Unwettereinsätze in Folge für die FF Ramingstein zu bewältigen.

RAMINGSTEIN. In Ramingstein verständigte ein Anrainer am Mittwochabend, 5. Juli, um 19:07 Uhr, die Feuerwehr Ramingstein: Ein Trafo im Bereich „Trieblingstraße“ durch Blitzschlag würde brennen.

Kurze Zeit später rückten die Einsatzkräfte aus, sperrten die Umgebung ab und errichteten einen Brandschutz um naheliegende Bäume beziehungweise Sträucher zu schützen. Nach dem Eintreffen eines Mitarbeiters der Salzburg AG seien die betroffenen Hochspannungsleitungen vom Netz genommen und defekte Bauteile ersetzt, wie Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant Leonhard Ernst berichtete.

Vermurungen in Kendlbruck

"Nach der Rückkehr ins Feuerwehrhaus wurden wir zu den nächsten Einsatzstellen in Kendlbruck – Einöd, Dörfl, Mitterberg– alarmiert", setzte der OFK seinen Bericht fort, "da Bäche ausuferten beziehungsweise Durchlässe vermurten."

Anspruchsvolle Einsatzstelle "Dörfl"

Die Einsatzstelle „Dörfl“ sei dabei am anspruchsvollsten gewesen. Dort vermurte ein Durchlass so vehement, dass dies nur durch schweres Gerät – Bagger, Kanalspüler – und unter schwersten Anstrengungen gelöst werden konnte. Für die Dauer des Einsatzes sei die Zufahrtsstraße komplett gesperrt gewesen.

Die Einsätze konnten die Feuerwehrleute in Ramingstein dann erst nach Mitternacht, in etwa zwanzig Minuten vor ein Uhr, am Donnerstag, abschließen und beenden. Die Feuerwehr Ramingstein war mit 24 Leuten im Einsatz. Auch Bürgermeister Leonhard Kocher war involviert. Hinzugezogen wurde auch ein Fahrer mit Traktor von Seiten der Gemeinde Ramingstein sowie die Firma Planitzer mit einem Bagger und einem Lastkraftwagen.

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