Wetterwarnung
Land Salzburg warnt: Sturmböen, Schneefall und erhöhte Lawinengefahr

Foto: Grafik: Land Salzburg
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Das Land Salzburg gibt eine dringende Wetterwarnung für das kommende Wochenende heraus. Es werden Sturm, Schneefall und Regen erwartet, begleitet von einer starken Erhöhung der Lawinengefahr.

SALZBURG. Das Land Salzburg warnt die Bevölkerung vor extremen Wetterbedingungen, die für das kommende Wochenende, also vom 22. bis 23. oder 24. Dezember 2024 prognostiziert sind. Ein Sturm, begleitet von intensivem Schneefall und Regen, wird erwartet. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.400 Metern Seehöhe, was bedeutet, dass sowohl höhergelegene als auch tiefergelegene Regionen von den Witterungseinflüssen betroffen sein können.

Vorsicht, Lawinengefahr

Besonders alarmierend ist die deutliche Zunahme der Lawinengefahr. Die Bevölkerung wird aufgefordert, äußerst vorsichtig zu sein, insbesondere in alpinen Regionen und an steilen Hängen. Es wird empfohlen, die aktuellen Warnungen und Informationen des Landes Salzburg genau zu verfolgen und notwendige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Vorsichtsmaßnahmen

Das kommende Wochenende erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und Vorbereitung auf unbeständiges Wetter, um die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten. Das Land Salzburg steht in engem Kontakt mit den meteorologischen Behörden und wird vermutlich weitere Updates bereitstellen, um die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten.

Überblick

Die Eckpunkte, was die Salzburgerinnen und Salzburger in den kommenden Tagen aus heutiger Sicht erwartet im Überblick:

  • Zeitraum: Von 21. Dezember Mitternacht bis Samstag Mitternacht. Am Heiligen Abend dürfte sich das Wetter wieder beruhigen, so die Prognosen.
  • Sturm: Erwartet wird konstant starker Wind mit 80 bis 90 km/h, teils sind Böen mit mehr als 100 km/h möglich. Am stärksten vom Wind wird der Flachgau betroffen sein. Auf den Berggipfeln sind Windgeschwindigkeiten von mehr als 120 km/h möglich.
  • Regen: Es werden in dieser Zeit zwischen 40 und 80 Millimeter pro Quadratmeter erwartet, in den Nordalpen und Nordstaulagen rund 100 Millimeter pro Quadratmeter.
  • Die Schneefallgrenze sinkt mit dem Eintreffen der Kaltfront auf rund 800 Meter Seehöhe und steigt dann wieder auf rund 1.400 Meter Seehöhe. Diese starke Schwankung könnte zu zusätzlichen Problemen führen.
  • Schnee: Im Hochgebirge wird bis zu ein Meter Neuschnee fallen, die Orkanböen sorgen für starke Verwehungen und daher zu einem starken Anstieg der Lawinengefahr.

Kurcz: „Komplexe Situation.“

Die Mischung aus Sturm, Schnee, Regen und daraus folgende Lawinengefahr macht den Experten derzeit Kopfzerbrechen.

„Es ist eine ungewöhnlich komplexe Lage, die wir heute in der Sitzung der AMAS (Austrian impact-based Multi-hazard Advice Service) organisationsübergreifend analysiert haben. Die Schwankungen der Schneefallgrenze in Kombination mit dem Sturm macht die Einschätzung nicht einfach. Wir stimmen uns eng mit den Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen ab und sind im Austausch mit den Bezirksverwaltungsbehörden. Die Lage wird genau beobachtet, sie ist ernst, aber nicht besorgniserregend“,

so der Landes-Katastrophenreferent Markus Kurcz.

Verhaltensempfehlungen für die Bevölkerung

  • Säubern von Regenwasser-Einlaufschächten
  • Fenster unter Erdniveau schließen
  • Befestigen beziehungsweise Wegräumen von losen Gegenstände wie Terrassen- und Balkongarnituren oder Blumentöpfe
  • Fahrzeuge – wenn möglich – in die Garage stellen
  • Kein Aufenthalt im Wald und Parkanlagen („Gassi gehen“) sowie auf Schi- und Schneeschuhtouren abseits der freigegebenen und gesicherten Pisten
  • Beachten des Lawinenberichtes
  • Vorsicht im Straßenverkehr. Insbesondere beim Überholen (Windböen) und angepasste Geschwindigkeit an die Fahrverhältnisse.
  • Einplanen von Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr.
  • Keine Reparaturarbeiten während der Sturmspitzen, insbesondere nicht auf Dächer steigen!
  • Vorkehrungen für mögliche Stromausfälle treffen

Beachten der gesicherten Informationen über Radio oder Fernsehen sowie des Landes Salzburg unter: www.salzburg.gv.at/ticker und www.salzburg.gv.at/app

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